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Mehrfamilienhaus mit Wärmepumpe

Wärmepumpen für Mehrfamilienhäuser

So heizen Sie effizient

Ein Großteil der Mehrfamilienhäuser in Deutschland verfügen über eine zentrale Gas- oder Ölheizung oder eine Etagenheizung auf Basis einer Gastherme. Mehr als jedes zweite Heizsystem in Mehrfamilienhäusern ist 15 Jahre alt oder deutlich älter. Entsprechend steht bei vielen in den kommenden Jahren ein Austausch der Gas- oder Ölheizung an.

Eine Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus nachzurüsten, lohnt sich selbst in Altbauten oft.

Grundsätzlich werden die Systeme danach eingeteilt, ob die Wärmeversorgung zentral für mehrere Wohnungen oder dezentral jeweils für eine einzelne Wohnung erfolgt. Dies gilt sowohl für die Heizung als auch für die Warmwasserbereitung.

Beispiel einer zentralen Heizung mit zentraler Warmwasserversorgung

Beispiel einer zentralen Heizung mit zentraler Warmwasserversorgung

Beispiel einer zentralen Heizung mit dezentraler Warmwasserversorgung

Beispiel einer zentralen Heizung mit dezentraler Warmwasserversorgung

Ob dezentrale oder zentrale Lösungen, folgende Systeme lassen sich je nach Größe des Mehrfamilienhauses mit einer Vielzahl von geeigneten NIBE Wärmepumpen umsetzen:

Zentrale Lösungen mit Luft/Wasser Wärmepumpen:

Luft/Wasser-Wärmepumpe NIBE F2120

NIBE F2120

• Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe
• Zentralheizung für bis zu 16 Wohneinheiten
• Leistungserhöhung durch Kaskadenbetrieb
• Geräuscharmer Betrieb
• Möglichkeit der Kühlung (mit weiteren Modulen)
• Bis zu 65 °C Ladetemperatur

Luft/Wasser-Wärmepumpe NIBE S2125

NIBE S2125

• Hocheffizienz-Luft/Wasser-Wärmepumpe
• Zentralheizung für bis zu 8 Wohneinheiten
• Leistungserhöhung durch Kaskadenbetrieb
• Geräuscharmer Betrieb
• Kombination mit Kühlung und Lüftung
• Bis zu 75 °C Ladetemperatur
• Smart-Home-Vernetzung

Zentrale und dezentrale Lösungen mit Erdwärmepumpen:

Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE F1345

NIBE F1355 - Zentral

• Leistungsvariable Erdwärmepumpe
• Zentralheizung für bis zu 16 Wohneinheiten
• Keine Kältemittelprüfpflicht
• Zwei Leistungsgrößen bis zu 45 kW
• Geeignet für innovative Abluftrückgewinnung

Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE F1345

NIBE F1345 - Zentral

• Leistungsstarke Erdwärmepumpe für viele Einsatzbereiche
• Vier Leistungsgrößen bis zu 60 kW, als Kaskade geschaltet bis zu 540 kW
• Kombination mit Kühlung und Lüftung möglich
• Keine jährliche Kältemittelprüfung erforderlich

Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE S1255

NIBE S1255 - Zentral oder dezentral

• Leistungsvariable Erdwärmepumpe als zentrale oder dezentrale Lösung pro Wohneinheit
• Mit integriertem Brauchwasserspeicher 180 Liter
• Zentralheizung für bis zu 16 Wohneinheiten
• Automatische Anpassung der Leistung an den Wärmebedarf
• Smart-Technologie
• Kombination mit Kühlung und Lüftung möglich

Dezentrale Lösung mit Abluft Wärmepumpe:

Abluft-Wärmepumpe NIBE S735

NIBE S735

• Abluftwärmepumpe pro Wohneinheit
• Kombination von Heizung, Warmwasserbereitung und kontrollierter Wohnungslüftung
• Minimale Stellfläche
• Für Wohnflächen zwischen 60 und 200 qm pro Wohneinheit geeignet
• Maximale Heizlast 8 kW

Dezentrale Warmwasser Lösungen mit Brauchwasser Wärmepumpen:

Micro-Booster-Wärmepumpe NIBE MT-MB21

NIBE MT-MB21

• Micro-Booster-Wärmepumpe pro Wohneinheit
• Effiziente Vorerwärmung durch warmes Heizungswasser
• Integrierter Trinkwasserspeicher
• Viele Einsatzbereiche wie Solaranwendungen oder Niedrigtemperatur-Fernheizung

Brauchwasserwärmepumpe NIBE MT-WH21

NIBE MT-WH21

• Brauchwasserwärmepumpe pro Wohneinheit
• Einsatz als Lüftungssystem zur kontrollierten Wohnraumlüftung möglich
• Kombination mit Solarthermie oder Photovoltaik möglich

Beratung: Wärmepumpen für Mehrfamilienhäuser

Individuelle Beratung zu Ihrer Immobilie

Benötigen Sie eine fachkundige Beratung für Ihre Wärmepumpennachrüstung oder planen Sie einen Neubau? Teilen Sie uns dazu in unserem Anfrageformular einige Informationen zu Ihrem Vorhaben mit, damit wir Sie optimal beraten können.

Anforderungen beim Einsatz einer Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus

Ehe Sie sich für den Einbau einer Wärmepumpe im Mehrparteienhaus entscheiden, sind zunächst einige grundlegende Anforderungen zu klären:

Platzbedarf:

Insbesondere sehr leistungsfähige Wärmepumpen für Mehrparteienhäuser mit vielen Wohneinheiten brauchen einiges an Platz. War zuvor eine Gas- oder Ölheizung verbaut, lässt sich an gleicher Stelle in der Regel die Wärmepumpe installieren. Der Platz des Öltanks steht nach Umbau für eine andere Nutzung zur Verfügung. Als Energiequelle werden häufig außen aufgestellte Luft/Wasser Wärmepumpen installiert. Bei einer grenznahen Bebauung ist ein Aufstellplatz sorgfältig auszuwählen. Häufig können auch Park- und Dachflächen für die Aufstellung von Luft/Wasser Wärmepumpen genutzt werden. Bei ausreichendem Platz für die erforderlichen Erdbohrungen auf dem Grundstück bietet sich auch die Installation einer Erdwärmepumpe für Mehrfamilienhäuser an.

Geräuschentwicklung:

Wärmepumpen sind im Volllastbetrieb nicht übermäßig laut. In der Nähe von Wohnbereichen ist die Aufstellung jedoch so zu wählen, dass sich Bewohner durch den Betrieb nicht beeinträchtigt fühlen. Wählen Sie für den Wärmeerzeuger idealerweise einen Standort, wo die Lautstärke niemanden stört (z. B. auf eine der Straße zugewandten Seite). Bei einer Wärmepumpe zur Außenaufstellung achten Sie auf einen ausreichenden Abstand zum Nachbargrundstück. Ebenfalls ist ein Augenmerk auf die Luftausblasrichtung zu legen. In dieser Richtung breitet sich der Schall bevorzugt aus. Bei größeren Wärmepumpen können auch baulich einfach zu realisierende Schallschutzmaßnahmen wie Sicht-Schallblenden hilfreich sein.

Stromverbrauch:

Einen optimalen Stromverbrauch erreicht der Fachbetrieb, indem er die erforderliche Leistung unter Berücksichtigung von etwaigen EVU-Sperrzeiten und der benötigten Vorlauftemperatur korrekt auslegt. Ist die Wärmepumpe für das Mehrfamilienhaus richtig dimensioniert, so läuft sie über einen langen Zeitraum im Teillastbetrieb. Häufig werden Mehrfamilienhäusern mit zwei oder mehreren Wärmepumpen im Parallelbetrieb ausgestattet. Das erhöht sowohl die Sicherheit als auch die Effizienz. Ein zusätzlicher fossiler Wärmeerzeuger ist in aller Regel nicht mehr erforderlich. Auch im laufenden Betrieb lässt sich der Verbrauch einer Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus oftmals weiter optimieren, etwa durch die Nachjustierung der Heizkurve.

Zentrale oder dezentrale Wärmepumpe im Mehrfamilienhaus?

Im Mehrfamilienhaus stellt sich immer die Frage nach dem grundsätzlichen Aufbau des Wärmepumpensystems. Hier lassen sich mit dem zentralen und dem dezentralen System zwei Varianten unterscheiden:

Dezentrale Warmwasserbereitung im Mehrfamilienhaus

Bei der dezentralen Versorgung wird in jeder Wohnung eine eigene Frischwasserstation eingebaut. Diese erwärmt das Brauchwasser vor Ort in den Wohnungen statt an zentraler Stelle.

Vorteile

  • kurze Leitungswege
  • geringeres Risiko der Bildung von Legionellen
  • keine Warmwasser- und Heizungszähler in den Wohnungen
  • geringerer Strombedarf durch Wegfall der Zirkulation
  • wohnungsweise Einstellung des Warmwasserkomforts

Zentrale Warmwasserbereitung im Mehrfamilienhaus

Bei dieser Variante wird das Warmwasser für alle Wohneinheiten zentral an einem Ort erwärmt und bereitgestellt. In den einzelnen Wohnungen ist keine zusätzliche Technik erforderlich. Über eine Zirkulation wird die gleichmäßige Versorgung der Bewohner mit Brauchwasser sichergestellt.

Vorteile

  • keine zusätzliche Technik in den Wohnungen erforderlich
  • somit kein Zugang für die Wartungsfirma erforderlich
  • geringe Wärmeverluste bei Stillstand oder Bereitschaft
  • Einsatz von Photovoltaik-Strom für Warmwasserbereitung (in einem Pufferspeicher) möglich

Entscheidung zwischen einem zentralen und dezentralen System

Welche Wärmepumpen-Lösung zu Ihrem Mehrfamilienhaus passt, hängt stark von der Anzahl der Wohneinheiten und dem damit verbundenen Bedarf an Brauchwasser ab. Für Zweifamilienhäuser kommen andere Systemlösungen infrage als für eine große Wohnanlage mit 24 Parteien.

Möglich sind beispielsweise diese Szenarien:

Zentrale Einspeicherlösung für bis zu 16 Wohneinheiten:

Eine zentrale Luftwärmepumpe im Mehrfamilienhaus erbringt den Großteil der Leistung, um das Brauchwasser in der kompakten Einspeicherlösung aufzuheizen. Je nach gewählter Wärmepumpe lässt sich für acht oder 16 Wohneinheiten eine Ladetemperatur von bis zu 63° C bei einer Außentemperatur von -25° C erreichen. Alternativ können Sie im Mehrfamilienhaus auch eine Erdwärmepumpe einsetzen.

Zentrale Zweispeicherlösung:

Diese Lösung lässt sich für bis zu 20 Wohneinheiten umsetzen. Dafür kommen ein oder mehrere Brauchwasserspeicher zum Einsatz, die in der Vorwärmestufe auf eine Temperatur von rund 55° C aufheizen. Um die von der Trinkwasserverordnung in Großanlagen geforderte Speicheraustrittstemperatur von 60° C zu gewährleisten, heizt eine Nachwärmstufe das Wasser weiter auf. Auch diese Variante ist mit Erd- und Luftwärmepumpen realisierbar.

Dezentrale Lösung mit Abluftwärmepumpe:

Bei dieser Variante wird in jeder Wohnung eine separate Abluftwärmepumpe mit integriertem Warmwasserspeicher und Lüftungssystem eingesetzt. Sie nutzt die vorhandene Raumluft effektiv zur Warmwasserbereitung und Beheizung der Wohnung.

Dezentrale Lösung mit Erdwärmepumpe:
Im Mehrfamilienhaus können Sie auch jede einzelne Wohnung mit einer kleineren Erdwärmepumpe samt integriertem Brauchwasserspeicher ausstatten. Ist eine Flächen- oder Fußbodenheizung verbaut, können Sie mit diesem System zugleich eine Zweirohrkühlung realisieren. Mit der optionalen NIBE ERS-Baureihe lässt sich die Wärmepumpe um eine Be- und Entlüftungsanlage erweitern.

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Besonderheiten beim Einbau von Wärmepumpen in Bestandsgebäuden

In neu geplanten Mehrfamilienhäusern wird schon heute häufig eine Wärmepumpe als Heizsystem vorgesehen. Moderne Flächenheizungen und eine hochwertige Dämmung schaffen die idealen Voraussetzungen dafür.

Möchten Sie eine Wärmepumpe im Altbau eines Mehrfamilienhauses einsetzen, prüfen Sie vorab die Energieeffizienz des Gebäudes. Idealerweise sollten in den Wohnungen entweder Fußbodenheizungen oder großflächige Niedertemperaturheizkörper verbaut sein. Letztere lassen sich auch gut nachrüsten. Sie sind auf die bei Wärmepumpen vorgesehene niedrigere Vorlauftemperatur ausgelegt und erlauben so energieeffizientes Heizen.

Gibt es eine Förderung für Wärmepumpen im Mehrfamilienhaus?

Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist nicht an eine bestimmte Hausgröße gebunden. Entsprechend sind auch Wärmepumpen im Mehrparteienhaus förderfähig. Dabei sind in 2023 die förderfähigen Kosten auf 60.000 Euro pro Wohneinheit begrenzt. 

Erfahren Sie in unserem gesonderten Beitrag mehr zur Förderung von Wärmepumpen.

Wärmepumpe anfragen und von Experten beraten lassen 

Ein Heizkonzept für ein Mehrfamilienhaus zu erarbeiten, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, bei der es viele einzelne Faktoren zu berücksichtigen gibt. Welche NIBE Wärmepumpe sich für Ihr Mehrfamilienhaus empfiehlt, hängt stets von der individuellen Einbausituation und dem Heizkonzept ab. Nutzen Sie deshalb unser Anfrageformular, um uns erste Informationen zu Ihrem Vorhaben mitzuteilen, damit ein Installateur in Ihrer Nähe Sie optimal beraten kann.

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Unsere Referenzen

Überzeugen Sie sich selbst von unseren bereits ausgeführten Vorhaben:

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