Leistungsvariable NIBE Erdwärmepumpe im Neubau in Spaichingen
Beim Neubau eines Mehrfamilienhauses nutzt der Bauherr die Vorteile der kompakten und besonders leistungsfähigen Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE F1355.
Alles geregelt!
Fakten: Mehrfamilienhaus mit 15 Wohnungen (2 bis 4,5 Zimmer) + Gewerbefläche von Gulden GmbH & Co. KG in 78549 Spaichingen
Baujahr: 2022
Wohn-/Nutzfläche: 1.300 m²
Maßnahme: Neubau eines Mehrfamilienhauses
Neue Heiztechnik: Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE F1355-43 mit einer Vor- und Nachwärmstufe zur Brauchwasserbereitung
Wärmeverteilung: Fußbodenheizung
Besonderheit: KfW-55-Standard des Gebäudes, große, leistungsfähige Anlage auf kleiner Stellfläche, Lüftungskonzept mit Fensterfalzlüftung und Abluftventilatoren in den Bädern
Wärmequelle: Erdwärme-Bohrungen durch NIBE Partner Christian Koch GmbH aus 72359 Dotternhausen
NIBE Effizienzpartner: Kraus Gebäudetechnik GmbH aus 78606 Seitingen-Oberflacht
Ein erfahrener Bauträger
Mit 50 Jahren Know-how, einer intensiven Marktkenntnis und vielen erfolgreich abgeschlossenen Verkaufs- und Bauprojekten ist die erfahrene und renommierte Firma Gulden GmbH & Co. KG eine Top-Adresse in der Region Spaichingen im südlichen Schwarzwald, wenn es um Immobilien geht.
Auf einem Grundstück im Zentrum der Kleinstadt, das mit einem nicht mehr zeitgemäßen Wohnhaus und einer Scheune bebaut war, soll nach den Vorstellungen der Immobilienprofis ein modernes Mehrfamilienhaus mit attraktiven Wohnungen und einem Penthouse errichtet werden.
Im Jahr 2022 wird das Projekt nach den damals aktuellen energetischen Anforderungen realisiert. Das Gebäude umfasst auf einer Gesamtfläche von ca. 1.300 Quadratmetern 15 Wohnungen mit je 2 bis 4,5 Zimmern sowie eine Gewerbeeinheit und entspricht einem KfW-55-Standard.
Ein KfW-Effizienzhaus 55 benötigt nur 55 Prozent der Energie eines konventionellen Neubaus und ist daher besonders umweltfreundlich. Um den Effizienzhausstandard 55 zu erreichen muss:
- der Primärenergiebedarf 45 Prozent unter dem Primärenergiebedarf eines konventionellen Neubaus liegen und
- der Wärmeverlust um 30 Prozent geringer sein als bei einem GEG-Referenzhaus.
Zur Umsetzung des KfW-55-Standards wurde die Gebäudehülle gedämmt. Das Lüftungskonzept für die Wohnungen wurde mit Fensterfalzlüftung und Abluftventilatoren in den Bädern umgesetzt.
Modern und zentral - das Mehrfamilienhaus in der Ortsmitte von Spaichingen.
Wärme vom eigenen Grundstück
Für die Wärmeerzeugung und Brauchwasserversorgung entschieden sich die Planer für die Nutzung von Erdwärme. In Zusammenarbeit mit dem NIBE Effizienzpartner Gebäudetechnik Kraus wurde eine Anlage mit einer Sole/Wasser-Wärmepumpe NIBE F1355 konzipiert. Die Erschließung der Wärmequelle erfolgte durch den NIBE Partner Koch Erdwärme-Bohrungen aus Dotternhausen – es wurden fünf Bohrungen ausgeführt:
- 2 x 150 m
- 1 x 140 m
- 2 x 130 m
Die NIBE F1355 zeichnet sich durch hohe Leistungswerte und eine kompakte Größe aus: Die Maße der Wärmepumpe entsprechen mit einer Stellfläche von 600 x 620 Millimetern und einer Höhe von 1.800 Millimetern ungefähr denen eines großen Kühlschranks.
Exzellentes Handwerk: Alle Leitungen und Anschlüsse der großen Anlage sind fachgerecht und sauber verlegt.
Drehzahlregelung ist das Zauberwort
Durch die leistungsvariable Verdichtertechnologie kann die NIBE F1355 das Spektrum von 6 bis 43 kW Heizleistung dem Bedarf des Hauses und der Bewohner anpassen.
Die Drehzahlregelung der Wärmepumpe ermöglicht eine „sanfte, bedarfsgerechte Nutzung“ der Sole, die Wärmepumpe benötigt nur selten die maximale Leistung – dadurch wird ein Auskühlen der Wärmequelle verhindert und ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage sichergestellt.
Die Wärmeverteilung in den Wohnungen erfolgt über eine Fußbodenheizung.
Projektleiter der Fa. Kraus Andreas Böllet und NIBE Mitarbeiter Thomas Münch sind sich einig, dass diese Anlage eine sehr gute Vorlage für weitere Mehrfamilienhaus-Projekte darstellt.
Vor- und Nachwärmstufe für das Wasser
Die NIBE F1355 verfügt über zwei getrennte und hermetisch dichte Kältekreismodule. Damit besteht die Möglichkeit, zeitgleich zu heizen und Brauchwasser zu bereiten. Für die Brauchwassergroßanlage in dem Gebäude wurde ein System mit einer Vor- und Nachwärmstufe umgesetzt:
In dem großen Brauchwasserspeicher werden von der Wärmepumpe 900 Liter Wasser auf konstant 55 °C erwärmt und vorgehalten.
Das Konzept für die Versorgung der Wohnungen mit Brauchwasser basiert auf einer „Zweispeicherlösung“. Dabei wird in diesem Haus ein 900 Liter fassender Normaltemperaturspeicher (Vorwärmstufe) von der Wärmepumpe auf ein Niveau von ca. 55 °C beladen. Ein nachgeschalteter Speicher wird als Nachwärmstufe eingesetzt und erhitzt das Wasser auf über 60 °C. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, dass der größte Teil der zur Brauchwassererwärmung erforderlichen Energie von der Wärmepumpe erzeugt wird und nur der kleine Anteil, der zur Sicherstellung einer Austrittstemperatur von 60 °C erforderlich ist, durch den elektrischen Zusatzwärmeerzeuger erbracht werden muss. Die Versorgung der Wohnungen mit Brauchwasser erfolgt über eine Zirkulationsleitung.
Die Nachwärmstufe erhitzt das Wasser auf über 60 °C - das ist besonders wirtschaftlich und effizient.

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