Photovoltaik

PV-SMART

PV-Überschuss für Wärmepumpe nutzen

Die intelligente Steuerung "PV-Smart" von NIBE ermöglicht es, den PV-Überschuss für die Wärmepumpe zu nutzen. PV-Smart stellt dabei sicher, dass der erzeugte PV-Strom effizient in die Wärmepumpe geleitet wird.

Was ist PV-Smart?

PV-Smart ist eine innovative Steuerungstechnologie, die speziell für NIBE Wärmepumpen entwickelt wurde, um PV-Überschuss aus Photovoltaikanlagen effizient zu nutzen. Sobald die Photovoltaikanlage mehr Strom produziert, als im Haushalt verbraucht wird, erkennt PV-Smart diesen Überschuss automatisch.

Die NIBE Wärmepumpe passt ihre Leistung dynamisch an das verfügbare Stromangebot an, indem sie den PV-Überschuss nutzt, um entweder Wärme oder Kälte zu erzeugen. Diese Energie kann dann in verschiedenen thermischen Speichern des Hauses, wie dem Warmwasserspeicher oder der Gebäudehülle, gespeichert werden. Dadurch wird der Eigenverbrauch maximiert, der Netzbezug minimiert und die Betriebskosten werden gesenkt.

Das Besondere an PV-Smart gegenüber anderen Regelungen ist, dass die Wärmepumpe kurzfristig ihre Leistung an das aktuelle Stromangebot anpassen und damit optimal der Sonneneinstrahlung folgen kann. Mit PV Smart lassen sich ohne Komforteinbußen besonders niedrige Betriebskosten erreichen.

PV-Smart bietet somit eine flexible und effiziente Lösung, um die Energieeffizienz des Haushalts zu steigern und die Vorteile erneuerbarer Energien voll auszuschöpfen.

Vorteile von PV-Smart

Die Nutzung von PV-Smart bietet zahlreiche Vorteile, die weit über die bloße Nutzung von PV-Überschüssen hinausgehen:

  • Erhöhung des Eigenverbrauchs: Durch die gezielte Nutzung des überschüssigen Solarstroms wird die Eigenstromnutzung maximiert, was zu einer höheren Unabhängigkeit von externen Stromquellen führt.
  • Reduzierung der Energiekosten: Der Einsatz von PV-Smart minimiert den Netzbezug und senkt dadurch die Betriebskosten erheblich.
  • Verbesserter Wohnkomfort: Das System sorgt dafür, dass Wärme oder Kälte optimal genutzt und in thermischen Speichern zwischengespeichert wird, wodurch ein konstanter Wohnkomfort gewährleistet ist.
  • Flexibilität: PV-Smart passt sich dynamisch an die Jahreszeiten und die damit verbundenen Anforderungen an, sei es zur Kühlung im Sommer oder zur Heizung im Winter.
  • Individualität: PV-Smart kann an die speziellen Bedürfnisse eines Hauses angepasst werden. Abhängig von der Lage, der Größe der PV-Anlage und den Wünschen des Nutzers findet sich die optimale Einstellung.

Wann sollte ich PV-Smart aktivieren?

PV-Smart sollte vor allem dann aktiviert werden, wenn ein hoher PV-Überschuss zu erwarten ist, also typischerweise in den sonnenreichen Monaten. Besonders sinnvoll ist die Nutzung im Sommer, wenn gleichzeitig ein Kühlbedarf besteht und die Wärmepumpe den PV-Überschuss für die Kühlung des Hauses nutzen kann.

Auch im Winter, wenn die Heizung verstärkt in Betrieb ist, kann PV-Smart den Stromverbrauch optimieren, indem es den Eigenverbrauch erhöht und die Wärmepumpe effizienter arbeiten lässt. Grundsätzlich ist PV-Smart das ganze Jahr über sinnvoll, da es sich dynamisch an die jeweiligen Gegebenheiten anpasst und somit jederzeit zur Reduzierung der Energiekosten beiträgt.

Einmal eingestellt muss die Regelung über das gesamte Jahr nicht mehr geändert werden.

Einstellung der NIBE Wärmepumpe

PV-Smart einstellen: Kurzanleitung

PV-Smart einstellen: Kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die Einrichtung von PV-Smart an Ihrer NIBE Wärmepumpe ist unkompliziert und in wenigen Schritten erledigt. Hier eine kurze Anleitung, wie Sie die PV-Smart-Funktion aktivieren und optimal nutzen können:

Verbindung herstellen:

Stellen Sie sicher, dass die Wärmepumpe mit dem Internet-Router verbunden ist. Dies kann über ein LAN-Kabel oder eine WLAN-Verbindung erfolgen. Die Wärmepumpe muss sich im selben Netzwerk wie der PV-Wechselrichter befinden.

Wechselrichter konfigurieren:

Der Wechselrichter der Photovoltaikanlage muss so konfiguriert werden, dass er die aktuelle Stromerzeugung und den überschüssigen Photovoltaikstrom an die Wärmepumpe übermittelt. Die Adresse des Wechselrichters wird im Bedienmenü der Wärmepumpe eingegeben. Folgende Wechselrichter funktionieren mit NIBE PV-Smart: E3/DC-Hauskraftwerke, Fronius GEN24, Fronius Snapinverter (Symo), HUAWAI SUN2000, KOSTAL, SMA Sunnyboy, SMA Tripower und solaredge SE.

PV-Smart aktivieren:

Im Menü der Wärmepumpe können Sie die PV-Smart-Funktion aktivieren. Hier haben Sie die Möglichkeit, die verschiedenen Modi und Einstellungen zu konfigurieren, z.B. die Priorisierung der Nutzung von Photovoltaikstrom für Heizung, Kühlung oder Warmwasserbereitung.

Feineinstellungen vornehmen:

Je nach installierten Speichern und Bedürfnissen können Sie die Leistungsanpassung der Wärmepumpe individuell einstellen. Dazu gehören beispielsweise die Erhöhung der Vorlauftemperatur für die Heizung oder die Absenkung der Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb.

Überwachung und Optimierung:

Nutzen Sie das Infomenü der Wärmepumpe, um den aktuellen Status der PV-Anlage, die erzeugte Leistung und den Stromverbrauch zu überwachen. So können Sie die Effizienz des Systems kontinuierlich überprüfen und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.

Die verschiedenen Funktionen von PV-Smart

PV-Smart bietet Ihnen verschiedene Betriebsweisen, um den überschüssigen Solarstrom optimal zu nutzen:

Raumtemperatur

Heizung:

Bei PV-Stromüberschuss kann die Wärmepumpe die Vorlauftemperatur erhöhen und so mehr Wärme im Haus speichern.

Mädchen beim Malen

Kühlung:

Im Sommer kann die Wärmepumpe bei Stromüberschuss die Kühlleistung erhöhen, um den Wohnkomfort zu maximieren. PV-Smart ist somit besonders effizient für Anlagen mit Luft/Wasser-Wärmepumpen. PV-Smart kann so eingestellt werden, dass die Kühlung nur den selbst erzeugten Strom verbraucht und keinen Strom aus dem Netz bezieht.

Mädchen lässt Badewasser ein

Warmwasserbereitung:

Das System schaltet bei überschüssigem PV-Strom auf einen höheren Modus zur Warmwasserbereitung um, wodurch das Warmwasser effizienter aus dem PV-Überschuss erzeugt wird.

Familie am Pool

Externe Verbraucher:

Wenn alle thermischen Speicher gefüllt sind, können über einen Relaiskontakt der Wärmepumpe zusätzliche Verbraucher wie ein Pool oder andere externe Geräte aktiviert werden.

Diese Funktionen machen PV-Smart zu einem flexiblen und leistungsstarken Tool, das Ihnen hilft, den Eigenverbrauch Ihres Solarstroms zu maximieren und gleichzeitig Ihre Energiekosten zu senken.

Wussten Sie schon?

Bereits mit der Software Version 2.27.5 wurde eine Funktion eingeführt, die es Anlagenbetreibern ermöglicht, Wärmepumpen mit einer Kühlfunktion und einer PV-Anlage so zu betreiben, dass die Kühlung nur startet, wenn die PV-Anlage genug Strom erzeugt.

PV Smart im Neubau

Neubau mit Wärmepumpe und Photovoltaik

PV-Smart kann problemlos in Neubauten integriert werden und ist sogar besonders empfehlenswert. Die Kombination von Wärmepumpe und Photovoltaikanlage wird zunehmend zum Standard in Neubauten, da sie einen hohen Grad an Energieeffizienz und Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen ermöglicht. Bei der Planung eines Neubaus sollten Bauherren die Installation einer Photovoltaikanlage in Betracht ziehen, um von den Vorteilen der PV-Smart-Technologie zu profitieren.

Wichtige Überlegungen beim Einsatz von PV Smart im Neubau

  • Planung der PV-Anlage: Es ist ratsam, die Größe der Photovoltaikanlage so zu dimensionieren, dass sie den Energiebedarf des Hauses decken kann, einschließlich der Wärmepumpe. Größere PV-Anlagen ermöglichen eine höhere Eigenstromnutzung und können zur weiteren Reduzierung der Energiekosten beitragen. Übliche Größen für Einfamilienhäuser liegen zwischen 6 und 12 kWp. Ein grober Anhalt für die Kombination einer PV-Anlage mit einer Wärmepumpe: Die Leistung der PV-Anlage entspricht der Nennleistung der Wärmepumpe. Damit werden bereits gute Eigenverbrauchsanteile erreicht. Mit anderen Verbrauchern oder Wünschen kann die Anlage größer ausfallen.
  • Integration von Speichern: Die Einbindung von thermischen Speichern, wie einem Warmwasserspeicher oder der Gebäudehülle, sollte von Anfang an in die Planung einbezogen werden. Diese Speicher erhöhen die Flexibilität und Effizienz des Systems, indem sie überschüssige Wärme aufnehmen und später wieder abgeben. Im Neubau-Einfamilienhaus bilden der Brauchwasserspeicher und die Gebäudehülle bereits einen ausreichenden Speicher.
  • Kombination mit anderen Systemen: PV-Smart kann mit weiteren Energiemanagementsystemen wie Smart-Home-Technologien oder Batteriespeichern kombiniert werden.

Die Photovoltaikanlage lässt sich besonders einfach und kostengünstig als Teil der Dacharbeiten im Rahmen der Bauarbeiten installieren. Zudem sollten auch mögliche zukünftige Erweiterungen wie der nachträgliche Einbau eines Batteriespeichers berücksichtigt werden.

PV Smart im Altbau

Altbau mit Wärmepumpe und Photovoltaik

PV-Smart kann auch in Altbauten effektiv eingesetzt werden, und es bietet eine ausgezeichnete Möglichkeit, bestehende Gebäude energetisch zu modernisieren. Besonders in Häusern, die bereits mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet sind, aber noch konventionelle Heizsysteme wie Gas- oder Ölheizungen verwenden, kann der Umstieg auf eine NIBE Wärmepumpe in Kombination mit PV-Smart die Energieeffizienz steigern. Der vorhandene Wechselrichter ist auf seine Eignung zu prüfen.

Wichtige Überlegungen beim Einsatz von PV Smart im Altbau

  • Nachrüstung bestehender Systeme: Viele Altbauten, insbesondere solche mit einer Photovoltaikanlage, können problemlos auf eine Wärmepumpe umgerüstet werden. PV-Smart bietet hier die Möglichkeit, den Stromüberschuss effizient zu nutzen, was in älteren Systemen oft nicht möglich war.
  • Integration mit bestehender Infrastruktur: Die bestehende PV-Anlage kann direkt mit PV-Smart verbunden werden. Es ist jedoch wichtig, sicherzustellen, dass die Anlage über die notwendigen Schnittstellen verfügt, um mit der Wärmepumpe zu kommunizieren. Bei älteren Wechselrichtern könnte ein Upgrade oder eine Anpassung erforderlich sein.
  • Effiziente Nutzung durch Speicher: Auch in Altbauten ist die Integration von thermischen Speichern von Vorteil. Diese können überschüssige Energie speichern und so den Eigenverbrauch maximieren. Besonders in Gebäuden mit hoher thermischer Speichermasse, wie z.B. massiven Wänden oder Fußbodenheizungen, kann diese Energie effizient genutzt werden.

Die Modernisierung bestehender Gebäude durch die Kombination von PV-Smart und einer Wärmepumpe trägt nicht nur zur Senkung der Stromkosten bei, sondern verbessert auch die Umweltbilanz des Hauses und erhöht dessen Wert. Darüber hinaus ermöglicht es Hausbesitzern, von attraktiven Wärmepumpen Förderungen zu profitieren, die im Rahmen der energetischen Sanierung angeboten werden.

Welche NIBE Wärmepumpen besitzen die PV-Smart-Funktion?

Die PV-Smart-Funktion ist in allen leistungsgeregelten Wärmepumpen der NIBE S-Serie standardmäßig integriert. Diese Wärmepumpen sind speziell dafür ausgelegt, den überschüssigen Strom aus einer Photovoltaikanlage effizient zu nutzen. Hier sind einige der NIBE Wärmepumpenmodelle, die mit PV-Smart kombiniert werden können:

  • NIBE S1156 und S1256 (Sole/Wasser-Wärmepumpen): Diese Modelle sind besonders effizient und können überschüssige Energie aus der PV-Anlage nutzen, um Wärme in der Gebäudehülle oder im Warmwasserspeicher zu speichern. Zudem bieten sie die Möglichkeit der Passivkühlung, was den Eigenverbrauch des PV-Stroms im Sommer weiter erhöht.
  • NIBE S2125 oder F2050 (Luft/Wasser-Wärmepumpen): Diese Wärmepumpen sind ideal für die Nutzung des selbst erzeugten Stroms zum Heizen und Kühlen. Der integrierte Warmwasserspeicher kann überschüssige Energie ebenfalls speichern, wodurch die Betriebskosten weiter gesenkt werden.
  • NIBE S735 (Abluft-Wärmepumpen): Diese Modelle nutzen den PV-Strom für Heizung, Warmwasserbereitung und Lüftung. Die kontinuierlich laufende Lüftung kann bereits bei geringer Sonneneinstrahlung PV-Strom anteilig nutzen.

Diese Wärmepumpen sind nicht nur hocheffizient, sondern auch flexibel anpassbar, sodass sie je nach Bedarf des Hauses und der PV-Anlage optimal arbeiten. Die Kombination aus NIBE Wärmepumpen und PV-Smart bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Energiekosten zu senken, die Nutzung erneuerbarer Energien zu maximieren und gleichzeitig den Wohnkomfort zu steigern. Nutzen Sie diese Vorteile für Ihr Zuhause – jetzt Wärmepumpe anfragen!

NIBE Produktfamilie

Auswahl von NIBE Referenzen mit PV-Smart Funktion

NIBE Referenz: Schwedenhaus Becker

Schwedenhaus mit Wärmepumpe: Familie Becker

Schwedenhaus in 03253 Doberlug-Kirchhain

NIBE Referenz: Einfamilienhaus Lehrte

Heizungstausch in Lehrte

Einfamilienhaus in 31275 Lehrte

NIBE Referenz: altbau makeover

Projekt: altbau makeover

Einfamilienhaus in der Nähe von Stuttgart

NIBE Referenz: Einfamilienhaus Petzold

Heizungstausch bei Petzold im Allgäu

Einfamilienhaus in 87538 Bolsterlang

Häufige Fragen zur Kombination von NIBE Wärmepumpen mit Photovoltaik

Wie arbeitet eine NIBE Wärmepumpe mit einer PV-Anlage zusammen?

Die Kombination von Photovoltaik in Verbindung mit Wärmepumpentechnik ist eine ganz hervorragende Möglichkeit, Investitions- und Energiekosten einzuspa­ren. Der Eigenstromverbrauch durch die Wärmepumpe erhöht die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage und spart Energiekosten ein.

NIBE Wärmepumpen mit leistungsgeregelter Invertertechnologie sind besonders für die Kombination mit PV-Anlagen geeignet. Diese Maschinen liefern eine optimierte Betriebsweise mit langen Laufzeiten ohne Lastspitzen oder Unterbrechungen. Das erhöht den PV-Eigenverbrauchsanteil, sowohl mit als auch ohne eine PV-Speicherbatterie, deutlich.

Von dieser Synergie können Sie nicht nur im Normalbetrieb profitieren sondern auch, wenn Ihre Photovoltaikanlage überschüssige elektrische Energie produziert. Hierfür können Sie unsere Funktion PV-Modulsteuerung nutzen.

Wie aktiviere ich mit einer NIBE Wärmepumpe der S-Serie die Beeinflussung des PV Überschusses?

Je nach vorhandener Ausführung der Anlage können im Fall eines PV-Strom-Überschusses unterschiedliche Speicher und Funktionen beeinflusst werden. Sie können die Beeinflussung auf den PV Überschuss im Menü 4.2.2 aktivieren.

PV | Einflussbereiche

Wie stelle ich mit einer NIBE Wärmepumpe der S-Serie den Grad der Beeinflussung bei PV Überschuss für den Heizbetrieb ein?

Bei aktivierter Beeinflussung im Heizungsbetrieb können Sie im Menü 1.1.1 für Ihre Heizung unter dem Punkt "Verschiebung Solar" einstellen wie weit Ihre Heizkurve nach oben verschoben werden soll. Sie können einen Wert zischen 1-10 einstellen. Je höher der Wert desto größer der Einfluss auf die Heizung.

Die aktivierte Beeinflussung im Kühlbetrieb (nur Verfügbar, wenn Kühlung aktiviert wurde) können Sie analog eine Verschiebung im Menü 1.1.2 für die Kühlung einstellen. Hier stellen Sie einen Wert zwischen -1 bis -10 ein. Je niedriger der eingestellte Wert, desto größer ist der Einfluss auf die Kühlung. Bitte beachten Sie, dass bei Kühlung über statische Heizflächen (Fußbodenheizung, Heizkörper) eine Kühlvorlauftemperatur von 18 °C aus Gründen des Kondensationsschutzes nicht unterschritten werden darf.

PV | Beeinflussung Heizbetrieb

Wie stelle ich mit einer NIBE Wärmepumpe der S-Serie den Grad der Beeinflussung bei PV Überschuss für den Kühlbetrieb ein?

Bei einem PV-Strom-Überschuss kann bei aktivem Kühlbetrieb von der errechneten Kühlvorlauftemperatur eine Temperaturabsenkung von 1 bis 10 K festgelegt werden. Bei Kühlung mit Fußbodenheizflächen ist dies nicht erforderlich.

PV | Beeinflussung Kühlbetrieb

Wie stelle ich mit einer NIBE Wärmepumpe der S-Serie den Grad der Beeinflussung bei PV Überschuss für die Warmwasserbereitung ein?

Bei PV-Strom-Überschuss schaltet das System intern von den Brauchwasserstufen „niedrig“ und „mittel“ auf die Stufe Brauchwassermodus „hoch“ um.

Bemerkung: Die Erwärmung von Warmwasser kann bei Bedarf in die Zeiten mit Tageslicht verlegt werden. Dies ist effizienter, als tagsüber eine Batterie zu laden, um dann damit in den Abendstunden eine Wärmepumpe zu unterstützen. 

Ist der Einfluss bei Brauchwarmwasser aktiviert, wird im Überschussfall der Brauchwarmwassermodus "hoch" mit den dazu hinterlegten Temperaturen eingestellt. Die Temperaturen für die Brauchwassermodi stellen Sie im Menü 7.1.1.1 ein.

PV | Beeinflussung Warmwasserbereitung

Woher weiß meine Wärmepumpe der S-Serie, dass ein Überschuss vorhanden ist?

Der Wechselrichter kommuniziert mit der Wärmepumpe. Dadurch ist die Wärmepumpe über die aktuell erzeugte elektrischen Leistung Ihrer PV Anlage informiert. Weiterhin erhält die Wärmepumpe über einen zusätzlichen Stromzähler für Haushaltsstrom die Information wie hoch der Verbrauch im Haushalt ist. Mit diesen Informationen berechnet die Wärmepumpe, ob ein Überschuss vorliegt oder nicht.

Welche Möglichkeit besteht, wenn meine NIBE Wärmepumpe der S-Serie keine weiteren Überschüsse mehr verbrauchen kann?

Sofern bei gegebenem PV-Strom-Überschuss bereits alle thermischen Energiespeicher (Gebäudehülle, Brauchwarmwasserspeicher etc.) vollständig gefüllt sind, können über einen Relaiskontakt der Wärmepumpe weitere (externe) Verbraucher aktiviert werden.

PV | Möglichkeiten bei Überschuss

Wie kommuniziert die NIBE Wärmepumpe der S-Serie mit einem Wechselrichter?

Die Kommunikation erfolgt wahlweise drahtlos oder kabelgebunden über das SUNSPEC Protokoll im MODBUS TCP/IP Format. Hierzu müssen Wärmepumpe und Wechselrichter mit Ihrem Router verbunden sein (vgl. Abbildung unten). 

NIBE PV-Anschluss-Router
Welche Wechselrichter sind mit einer NIBE Wärmepumpe der S-Serie kompatibel und können mit ihr kommunizieren?

Welche Wechselrichter können mit einer NIBE Wärmepumpe der S-Serie kommunizieren?

  • E3/DC-Hauskraftwerke
  • Fronius GEN24
  • Fronius Snapinverter (Symo)
  • HUAWAI SUN2000
  • KOSTAL
  • SMA Sunnyboy
  • SMA Tripower
  • solaredge SE

Die Kommunikation zwischen Wärmepumpe und Wechselrichter erfolgt über den Router des Heimnetzwerkes. Das verwendete Datenprotokoll und die erforderlichen Einstellvorschriften sind für NIBE PV-Partner vom Hersteller geprüft und werden von der NIBE Steuerung erkannt.

Wie kommuniziert die NIBE Wärmepumpe der S-Serie mit dem Energiezähler für den Haushaltsstrom?

Der Energiezähler für Haushaltsstrom kommuniziert über einen sogenanntes S0 Impulssignal mit Ihrer Wärmepumpe.

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