Lüftungsanlagen von NIBE

Für ein optimales Raumklima

Bild: NIBE Lüftungsanlage für optimales Raumklima

Eine Lüftungsanlage bietet zahlreiche Vorteile fürs Raumklima und Hausbewohner

Moderne Lüftungsanlagen sorgen für ein ideales Klima in fast jedem Wohngebäude und beugen Feuchtigkeit und Schimmelbildung im Wohnbereich vor. Das NIBE Sortiment bietet eine große Auswahl an verschiedenen Möglichkeiten der kontrollierten Wohnraumlüftung und lässt sich auf jedes Bedürfnis anpassen. Außerdem kann man die Lüftungsanlage mit einer Wärmepumpe kombinieren.

Nachfolgend erfahren Sie alles über die Möglichkeiten der Wohnraumlüftung, Vorteile und Nachteile der verschiedenen Lüftungsanlagen und zu erwartende Kosten für den Einbau und Betrieb einer Lüftungsanlage. Außerdem erklären wir den Unterschied zwischen zentraler und dezentraler Lüftung.

Lüftungsanlagen in modernen Gebäuden

Lüftungsanlagen werden in modernen Gebäuden und Neubauten immer mehr zum Standard. Bei diesen Gebäuden lässt die Gebäudehülle, also das Dach und die Fassade, nur noch wenig bis gar keine Luft durch. Sehr wichtig ist daher regelmäßiges und vor allem richtiges Lüften, um der Bildung von Kondenswasser und Schimmel vorzubeugen und gleichzeitig Wärmeverluste zu minimieren. Dies kann eine kontrollierte Wohnraumlüftung deutlich besser gewährleisten als eine manuelle Fensterlüftung, denn wir Menschen lüften meist falsch: zu häufig, zu selten, zu kurz oder zu lange.

Um sicherzustellen, dass ein Gebäude immer mit frischer Luft versorgt wird, ohne dass gleichzeitig die Räume und das Gemäuer auskühlen, empfiehlt sich daher der Einbau einer Lüftungsanlage, die den regelmäßigen Luftaustausch vollautomatisch erledigt. Solche Anlagen können wahlweise in dezentraler Bauweise für einzelne Räume oder als zentrale Belüftung für den gesamten Wohnbereich verbaut werden. In Verbindung mit einer Wärmerückgewinnung werden außerdem Heizenergie und somit Kosten eingespart.

Doch Lüftungsanlagen beugen nicht nur Feuchtigkeit und Schimmel vor. Frischluft wird im Wohnbereich von Menschen und Haustieren verbraucht. Auf Dauer entsteht bei mangelnder Lüftung durch das Atmen ein hoher CO2-Gehalt. Der hohe CO2-Gehalt führt zu Müdigkeit und Leistungsverlust beim Menschen und die schlechte Luft verdirbt das Raumklima. Eine dauerhaft gute Raumluft durch eine Lüftungsanlage steigert also auch die Lebensqualität.

Bauarten: Zentral und dezentral, Zuluft und Abluft

Bei Lüftungsanlagen wird in den Wohnräumen grundlegend zwischen zwei Luftströmen unterschieden. Die sogenannte Abluft ist die aus den Räumen zu entfernende gebrauchte Luft. Sie ist mit Feuchtigkeit, einem höheren CO2-Anteil und Gerüchen beladen. Die Abluft wird nach und nach aus dem Gebäude abgesaugt.

Die sogenannte Zuluft beschreibt die in das Gebäude neu eingetretene Luft. Sie ist in der Regel unbelastet und im Winter deutlich kühler als die bereits vorhandene Raumluft. Die beiden Lüftungsströme können entweder zentral mit einem Lüftungsgerät und einem dazugehörigen Kanalnetz für das gesamte Gebäude erzeugt werden oder sie werden dezentral raumweise geführt.

Eine einfache Ausführung besteht aus einem dezentralen Abluftventilator zur Abfuhr der verbrauchten Raumluft und zusätzlichen Öffnungen in den Fensterlaibungen der einzelnen Räume, durch die kontinuierlich frische Luft in die Räume nachströmen kann. Die Abluftführung ist zentral, die Zuluftführung ist dezentral. Diese Ausführung ist zwar kostengünstig, allerdings nicht besonders effizient, da im Heizbetrieb kontinuierlich warme Luft an die Umwelt abgegeben wird.

Der Einsatz einer Abluft-Wärmepumpe würde in einem solchen System dafür sorgen, dass die zur Erwärmung der Raumluft einmal aufgewendete Energie zurückgewonnen wird und damit im Gebäude verbleibt. Die Zuluft strömt bei dieser Bauart in der Regel durch separate Frischluftventile in die Wohnräume des Gebäudes.

Anlagen bei denen die Zuluft- und Abluftströme mit zwei Ventilatoren einer zentralen Lüftungsanlage erzeugt werden, werden häufig als zentrale Lüftungsanlage bezeichnet. Bei diesen Anlagen ist jeweils ein eigenes Lüftungskanalsystem für die Zuluft und für die Abluft zu verlegen. Im Lüftungsgerät werden die beiden Luftströme in einem Wärmetauscher gekreuzt. Im Heizbetrieb gibt die warme Raumluft dadurch einen Großteil ihrer nutzbaren Wärmeenergie an die Zuluft ab. Auch in diesem System wird die einmal aufgewendete Energie für das Gebäude zurückgewonnen und nicht in die Umwelt entlassen.

Eine Sonderbauform stellt die dezentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung dar. Hier werden in einzelnen Räumen meist paarweise einzelne Lüfter in Kernbohrungen installiert. Die Lüfter wechseln ihre Ausblasrichtung und dienen damit zeitlich begrenzt jeweils als Zu- oder Abluftventilator. Ein rotierender Wärmetauscher sichert auch bei dieser Ausführung eine Wärmerückgewinnung. Diese Lüfter sind ohne die Planung eines Kanalnetzes einfach zu installieren. Erforderlich ist jedoch eine Elektroversorgung jedes einzelnen Lüfters. Die geplante Durchströmung des ganzen Gebäudes inklusive der Flure ist eingeschränkt.

Zusammenfassend gilt: Dezentrale Anlagen lüften nur einzelne Räume und haben dadurch einen vergleichsweise geringen Installationsaufwand. Zentrale Lüftungsanlagen sind etwas teurer, sorgen dafür allerdings für frische Luft in jedem Wohnraum. Eine interessante Alternative sind Anlagen mit zentraler Abluft und dezentraler Zuluft bei Einsatz einer Abluft-Wärmepumpe.

Bild: NIBE Lüftungsanlage Abluftventil

Die Lüftungsanlage saugt die Abluft aus dem Badezimmer ab

Vorteile, Nachteile und Szenarien

Auch wenn die Lüftungsanlage viele Vorteile aufweist, sollte sie keine Pauschallösung für jedes Einfamilienhaus oder jede Wohnung sein. Fakt ist, dass Lüftungsanlagen in Neubauten, besonders in Häusern mit Mietwohnungen, heutzutage so gut wie immer eingebaut werden. Dies gilt auch für Sanierungen, bei denen eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung ideal zur Steigerung der Energieeffizienz ist. Wer ein Eigenheim baut, kann selbstverständlich selbst wählen, ob und welche Art Lüftungsanlage installiert werden soll.

Ein sogenanntes Lüftungskonzept, das einen ausreichend Luftwechsel gewährleistet, ist in jedem Falle für jeden Neubau zu erstellen und durch das Bauunternehmen vorzulegen. In schlecht gedämmten Altbauten mit einer veralteten Heizung, zum Beispiel einer Ölheizung, wäre der alleinige Einbau einer Lüftungsanlage allerdings als Einzelmaßnahme weniger sinnvoll. Das Nachrüsten einer Lüftungsanlage ist also oft mit einer Dämmung oder Heizungserneuerung verbunden.

Lüftungsanlagen im Neubau

Im Neubau werden zentrale Lüftungsanlagen mittlerweile immer mehr zum Standard, weil eine dichte Gebäudehülle dafür sorgt, dass das automatisierte Lüften notwendig wird, damit kein Schimmel entsteht. Gleichzeitig ist eine Lüftungsanlage bequemer und sorgt auch für Lärmschutz, da die Fenster nicht ständig geöffnet sein müssen. Entscheidend beim Neubau ist, dass eine zentrale Lüftungsanlage bei der Planung berücksichtigt werden kann und die Installation so sehr einfach möglich ist. Außerdem werden Neubauten in der Regel möglichst energiesparend geplant und auf einen geringen Verlust von Wärme ausgerichtet.

Eine Lüftungsanlage kommt da ideal zum Einsatz und führt in Kombination mit einer modernen Heizung zu optimaler Energieersparnis. Eine durch den Einbau einer Lüftungsanlage erhöhte Energieeffizienz kann auch zu einer besseren Bewertung bei Fördermittelgebern führen. In einem Neubau mit Kühlung sorgt ein zentrales Lüftungssystem mit Energierückgewinnung dafür, dass im Sommer die Kälte im Gebäude bleibt und nicht in die wärmere Umwelt entlassen wird.

Lüftungsanlagen im Altbau / Bestandsbau

In Altbauten mit einer relativ „undichten“ Fassade ist eine Lüftungsanlage in der Regel zu viel des Guten. Bestandsbauten weisen nach einiger Zeit kleine Ritzen in der Fassade auf, durch welche die Luft und damit auch die Wärme der Heizung entweicht. Alte Fenster tun ihr Übriges.

Wird die Gebäudehülle durch eine Dämmung und moderne Fenster allerdings „abgedichtet“, sollte eine Lüftungsanlage auf jeden Fall in Betracht gezogen werden, da sonst erhöhte Feuchtigkeit und Schimmelbefall drohen. In Bestandsbauten bietet sich vor allem der Einbau einer dezentralen Lüftung an, da sie einen geringeren Aufwand bei der Installation darstellt.

Das Nachrüsten einer zentralen Lüftungsanlage in einem Altbau ist mit einem hohen Planungsaufwand verbunden und erfordert z. B. die Nutzung von teilweise abgehängten Decken oder Abkastungen. In Kombination mit einer neuen Heizung, beispielsweise einer Wärmepumpe, sollte der gleichzeitige Einbau einer Lüftung jedoch in Betracht gezogen werden. NIBE bietet in dieser Hinsicht zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten.

Lüftungsanlagen für Allergiker

Lüftungsanlagen können auch für Allergiker zu einer enormen Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität führen. Durch bestimmte Filter in einer Lüftungsanlage werden Pollen und Hausstaubmilben beim Leitungsvorgang gebunden und können so nicht ins Haus gelangen. Das führt zu einer erheblichen Verbesserung des Wohnklimas für Allergiker. Das Absaugen der verbrauchten Luft trägt zudem dazu bei, dass die Anzahl an Hausstaubmilben reduziert wird.

Die Filter der Lüftungsanlage müssen allerdings regelmäßig ausgetauscht werden. Eine normale Lüftungsanlage verbessert die Luftqualität, sie filtert jedoch nicht alle möglichen Allergie auslösenden Bestandteile aus der Luft. Aus medizinischen Gründen benötigte Lüftungsanlagen unterliegen anderen Anforderungen.

Lüftungsanlagen bei verschiedenen Baumängeln

Sollten in einem Eigenheim oder einer Wohnung ernsthafte Baumängel vorliegen, die zum Beispiel zu erhöhter Feuchtigkeit führen, ist eine Lüftungsanlage nicht zwangsläufig eine gute Lösung. Korrektes Lüften beugt zwar einer erhöhten Feuchtigkeit vor und eine Lüftungsanlage sorgt auf lange Sicht dafür, dass sich kein Schimmel in Wohnräumen bilden kann.

Ob ein Feuchtigkeitsproblem in der Wohnung allerdings tatsächlich mit unzureichender Lüftung zusammenhängt, sollte vor der Installation einer Lüftungsanlage geklärt werden. Gegen undichte Fenster oder Lecks, durch welche Feuchtigkeit eindringt, kann eine Lüftungsanlage wenig bis gar nichts ausrichten. Sollten Sie also ernsthafte Probleme mit Feuchtigkeit haben, die sich nicht mit unzureichender Lüftung erklären lassen, kontaktieren Sie einen Fachmann.

Vorteile und Nachteile von Lüftungsanlagen

Vorteile einer Lüftungsanlage

Nachteile einer Lüftungsanlage

Dauerhaft gutes Raumklima

Höhere Stromkosten

Heizkostenersparnis bei Wärmerückgewinnung

Keine Universallösung gegen Schimmel

Verhindert Feuchtigkeit

Nicht für jedes Gebäude geeignet

Beugt Schimmelbildung vor

-

Attraktive Förderung verringert den Preis (im Altbau)

-

Macht das Haus Allergiker-freundlich

-

Effizientere Kühlung im Sommer

-

Bild: NIBE Lüftungsanlage Anschaffung und laufende Kosten

Im Neubau lohnt sich eine zentrale Lüftung besonders

Kosten inklusive Einbau und Förderung

Zentrale Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung besitzen ein Lüftungsverteilnetz für den Zu- und Abluftbetrieb. Die frische Luft durchströmt gleichmäßig alle Räume, verbrauchte Luft wird abgeführt. Dadurch profitiert man im ganzen Gebäude von einem angenehmen Klima und beugt Schimmelbildung im gesamten Wohnbereich vor. Die im Haus vorhandene Wärme oder im Sommer auch Kälte wird durch nicht in die Umgebung entlüftet. Die Energie verbleibt durch den integrierten Wärmetauscher im Haus. Für die Anschaffung und Installation kann je nach bauseitigem Aufwand und entsprechendem Lüftungsverteilnetz mit 18.000 Euro gerechnet werden.

Durch die Heizkostenersparnis macht sich eine solche Anlage finanziell allerdings schnell bezahlt und lohnt sich allein schon dank des deutlich verbesserten Wohnklimas.

Alternativen dazu sind in der Anschaffung häufig günstigere dezentrale Lüftungsanlagen. Diese gibt es mit oder ohne Wärmerückgewinnung. Für diese Anlagen ist kein Leitungsnetz erforderlich. Die vollständige Lüftung aller Räume erfordert jedoch eine Vielzahl von Einzellüftern.

Für die Erneuerung oder den Einbau einer Lüftungsanlage mit Rückgewinnung kann eine finanzielle Förderung beantragt werden. Hier finden Sie eine Übersicht der Fördermöglichkeiten für Lüftungsanlagen im Jahr 2024:

Förderprogramm

Beschreibung

Förderart

Förderumfang

Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) - BAFA

Förderung für den Einbau neuer Lüftungsanlagen, Austausch oder Modernisierung

Zuschuss

15 % der Investition, maximale Fördersumme 60.000 €

KfW-Programm 261

Finanzierung von Lüftungsanlagen über einen KfW-Kredit

Kredit

-

Regionale/kommunale Förderung

Verschiedene Bundesländer bieten eigene Förderprogramme, die den Einbau oder die Modernisierung von Lüftungsanlagen unterstützen. Die Programme variieren je nach Bundesland und können Zuschüsse, Kredite oder andere finanzielle Anreize umfassen.

Variiert je nach Region


Variiert je nach Region

 

Bitte beachten Sie, dass die Verfügbarkeit und genauen Bedingungen der Förderprogramme variieren können. Es ist daher ratsam, sich vor der Antragstellung direkt bei den zuständigen Stellen über die aktuellsten Informationen zu informieren.

Laufende Stromkosten für Lüftungsanlagen

Die laufenden Kosten für eine Lüftungsanlage weichen ebenfalls stark voneinander ab, je nachdem, ob eine dezentrale oder zentrale Lüftungsanlage verwendet wird. Dezentrale Lüftungsanlagen sind sehr günstig im Betrieb, da die verbauten Ventilatoren mit sehr wenig Leistung auskommen.

Im Dauerbetrieb verursacht eine dezentrale Lüftungsanlage im Jahr nur etwa 10 Euro an Stromkosten. Zentrale Lüftungsanlagen sind daran gemessen zwar teurer, doch dank modernem und effizientem Betrieb sind ihre Stromkosten von etwa 150 Euro im Jahr auch überschaubar. Zudem spart die Wärmerückgewinnung bei der Lüftung Heizenergie ein, was die Heizkosten reduziert.

Kosten für Lüftungsanlagen in der Übersicht

Bauart Lüftungsanlage

Anschaffungskosten inkl. Einbau

Laufende Kosten pro Jahr

Dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (5 Räume)

16.000 €

ca. 50 €

Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (Zuluft/Abluft)

20.700 €

ca. 150 €

Lüftungsanlage und Wärmepumpe in Kombination

Einige der NIBE Lüftungsanlagen lassen sich nur in Kombination mit einer NIBE Wärmepumpe betrieben. Da ein Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung dafür sorgt, dass kaum Heizenergie verloren geht, macht es eine ohnehin schon sehr effiziente Wärmepumpe noch etwas umweltfreundlicher und günstiger im Betrieb. Die Kombination aus Wärmepumpe und Lüftungsanlage ist daher ideal für moderne Häuser.

Alternativ finden sich auch Stand-Alone-Lüftungsgeräte im NIBE Sortiment, die sich auch in einem Bestandsbau mit vorhandener Heizung gut integrieren lassen. Diese werden dann separat angesteuert. Wer eher auf eine Komplettlösung aus ist und zum Beispiel einen kompakten Neubau plant, ist mit einer Abluft-Wärmepumpe von NIBE bestens beraten. Diese Art von Wärmepumpen zieht die Wärme aus der verbrauchten Luft des Wohnraums und sorgt so dafür, dass beim Lüftungsvorgang die Wärme besonders effizient zum Einsatz kommt.

Bild: NIBE Wärmepumpe und Lüftungsanlage im Smart Home kombinieren

Wärmepumpe und Lüftungsanlage lassen sich smart kombinieren

Komplette Lüftungs-Lösungen
von NIBE

Das umfangreiche Sortiment von NIBE ermöglicht es jedem, die ideale Lüftungs-Lösung für das Eigenheim oder die Wohnung zu finden. NIBE deckt vom eigenständigen Lüftungssystem über Lüftungen in Kombination mit Wärmepumpen bis hin zur kompakten Komplettlösung in Form von Abluft-Wärmepumpen alle Möglichkeiten der komfortablen Wohnungslüftung ab.

Lüftungskonzepte von NIBE gibt es zum einen in Kombination mit jeglicher Art von NIBE Wärmepumpen, egal ob Luft-Wasser-, Sole-Wasser- oder Brauchwasserwärmepumpe. Beide Geräte in Verbindung stellen die idealen Voraussetzungen für einen energieeffizienten Heizbetrieb bei gleichzeitig guter Raumluft ohne Heizwärmeverlust dar.

Aber auch bei einer bestehenden Heizung ist die Nachrüstung eines NIBE Lüftungsgerätes kein Problem. Oft empfiehlt sich hier der Einbau einer dezentralen Lüftung oder eines Stand-Alone-Lüftungsgerätes, welches individuell gesteuert werden kann.

NIBE ERS S10-400

Das NIBE ERS S10-400 ist eine zentrale Lüftungsanlage, die immer in Kombination mit einer NIBE Wärmepumpe der Serie-S eingesetzt wird. Die Anlage wird an einer Wand in der Wohnung montiert und sorgt dank Zuluft- und Abluftfiltern sowie Wärmerückgewinnung für ein angenehmes Wohnklima zu jeder Jahreszeit. Lüftungsgerät und Wärmepumpe können beide mit derselben Komfortregelung gesteuert werden. Die Bedienung ist dadurch besonders unkompliziert.

NIBE ERS 20-250

Das NIBE ERS 20-250 wird platzsparend an der Decke montiert und kann über eine Komfortregelung gesteuert werden. Genau wie das NIBE ERS S10-400 wird diese Lüftungsanlage nur in Kombination mit einer Wärmepumpe eingesetzt. Beide Systeme sind mit NIBE Uplink auch per App steuerbar. Durch den leistungsfähigen Wärmetauscher geht auch im Winter keine Wärme verloren und Sie profitieren trotzdem von sauberer Frischluft in allen Räumen.

NIBE DVC 10-50

Die dezentrale Lüftungsanlage NIBE DVC 10-50 ist ideal für die Aufstellung in Wohnräumen. Sie funktioniert nach dem Master-Slave-System, indem ein Gerät die verbrauchte Luft aus der Wohnung saugt und ein zweites Frischluft in den Innenbereich leitet. Die Lüftungsrichtung wechselt alle 70 Sekunden, sodass der Abluft Wärme entzogen werden kann, die dann im Zuluftbetrieb der kalten Außenluft zugeführt wird. Je nach Betrieb lassen sich dabei 97 Prozent der Wärmeenergie zurückgewinnen und es geht fast keine Heizungswärme verloren.

NIBE DVC 10-D30

Das dezentrale Lüftungsgerät NIBE DVC 10-D30 ist ideal für Wohnungen, in denen keine paarweise angeordnete Lüftung durch ein DVC 50-100 möglich ist. Es wird dabei meist in Ablufträumen wie der Küche oder einem Waschraum eingesetzt, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit und Gerüche in die Wohnräume gelangen. Der Einsatz im Wohnbereich ist allerdings auch problemlos möglich.

NIBE GV-HR 120-400

Das NIBE GV-HR 120-400 ist ein eigenständiges Lüftungsgerät, das unabhängig von einer Wärmepumpe betrieben werden kann. Die Steuerung erfolgt über ein eigenes Regelgerät. Daher kann dieses Lüftungsgerät optimal in einem Gebäude mit bestehender Heizung oder in Wohnungen von Mehrfamilienhäusern zum Einsatz kommen. Dank energiesparender EC-Motoren laufen die Ventilatoren für Zuluft und Abluft außerdem sehr effizient.

Abluft-Wärmepumpen

Abluft-Wärmepumpen von NIBE sind der kompakte Allrounder wenn es um Heizung, Warmwasser und Lüftung geht. Diese Art der Wärmepumpe arbeitet mit der verbrauchten Luft aus dem Wohnbereich, entzieht ihr die Wärme und verwendet sie zum Heizen und zur Warmwasserproduktion. Somit ist sie gleichzeitig Heizung und Lüftungsanlage.

Da die Abluft-Wärmepumpe anders als die Luft-Wasser-Wärmepumpe keine Außenluft braucht, ist die Aufstellung des Kompaktgeräts in Einfamilienhäusern und einzelnen Wohnungen gleichermaßen problemlos möglich. So profitieren Sie nicht nur von guter Raumluft, sondern auch von einer sehr effizienten Heizung.

NIBE Lüftungsanlagen in der Übersicht

Modell/Bauart NIBE Lüftungsanlage

Eigenschaften

NIBE ERS S10-400

Zentrale Lüftungsanlage in Kombination mit Wärmepumpen der NIBE S-Serie, Zu- und Abluftbetrieb mit Wärmerückgewinnung, Wandmontage

NIBE ERS 20-250

Zentrale Lüftungsanlage in Kombination mit Wärmepumpen der NIBE S-Serie, Zu- und Abluftbetrieb mit Wärmerückgewinnung, Deckenmontage

NIBE DVC 10-50

Dezentrale Lüftungsanlage für Wohn- oder Schlafzimmer, paarweise angeordnet, einfache Installation, Zu- und Abluftbetrieb mit Wärmerückgewinnung

NIBE DVC 10-D30

Dezentrale Lüftungsanlage für Ablufträume, einzelne Montage, Zu- und Abluftbetrieb mit Wärmerückgewinnung

NIBE GV-HR 120-400

Zentrale Stand-Alone-Lüftungsanlage, separat steuerbar, ideal im Bestandsbau, Zu- und Abluftbetrieb mit Wärmerückgewinnung

Abluft-Wärmepumpen

Kompaktlösung für den Neubau, Wärmepumpe zieht die Wärme aus der Abluft; Heizung, Warmwasser und Lüftung in einem Gerät

Bild: Erfahrungen unserer Kunden mit NIBE Lüftungsanlagen

Die meisten Erfahrungsberichte über Lüftungsanlagen sind positiv

Erfahrungen aus der Praxis und dem Internet

Auf der Suche nach Erfahrungsberichten im Internet stellt man fest, dass es kaum Besitzer von Lüftungsanlagen gibt, die nicht zufrieden mit ihrem Gerät und dem damit verbundenen Komfort sind. Die frische Luft trotz geschlossener Fenster und die damit verbundene Heizkostenersparnis sind wohl die am häufigsten genannten Vorteile.

Dass mit einer Lüftungsanlage grundsätzlich nicht mehr per Fenster gelüftet werden könnte, ist dabei ein Irrglaube. Im Sommer empfiehlt es sich beispielsweise, tagsüber die Fenster geschlossen zu halten. Am späten Abend oder frühen Morgen können Sie dann guten Gewissens die Fenster öffnen, um das Haus abzukühlen.

Besonders Allergiker haben einen sehr großen Vorteil von Lüftungsanlagen, da Pollen, Hausstaubmilben und andere Partikel aus der Luft gefiltert werden. Das bemerkten zum Beispiel auch unsere Kunden Frau Saager und ihr Mann, die in ihrem Neubau in Stade ein komplettes NIBE Konzept in Form einer Abluft-Wärmepumpe einbauen ließen. Als Allergikerin profitiert Frau Saager enorm von jederzeit frischer und pollenfreier Raumluft.

Hinzu kommt noch, dass die Anlage sehr leise ist und im Betrieb kaum bemerkt wird. Inwieweit sich eine Ersparnis der Heizkosten bemerkbar macht, ist schwieriger zu beziffern, da die meisten Lüftungsanlagen ohnehin in energieeffizienten Neubauten eingesetzt werden. Fest steht aber, dass eine Wärmerückgewinnung im Winter zwangsläufig dazu führt, dass wenig Heizwärme verloren geht.

Wie sich der Einbau eines NIBE Systems auf unsere Kunden ausgewirkt hat, können Sie in unseren Referenzen nachlesen. Dort finden Sie zahlreiche Beispiele für die Installation einer Abluft-Wärmepumpe (als kompakter Kompromiss aus Heizung und Lüftungssystem) sowie für die äußerst effiziente Kombination aus einer Wärmepumpe und einer NIBE Lüftungsanlage.

Stand: 3/2023

_