Schwarzwald-Camping Alisehof mit Sauna-Oase
Modernisierung und Ausbau des Rezeptionsgebäudes mit einer Wellness-Landschaft – die Heizung und Brauchwasserversorgung erfolgt mit einer NIBE Luft/Wasser-Wärmepumpe.
Das Rezeptionsgebäude markiert die Zufahrt zu dem weitläufigen Gelände des Campingplatzes.
Eine Oase für die Sinne
Fakten: Rezeptionsgebäude mit Wellnesseinrichtung und Sanitärräumen für den Campingplatz von Schreier in 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach
Baujahr: 1988
Wohn-/Nutzfläche: ca. 216 m² neu ausgebautes Obergeschoss
Maßnahme: Ausbau und Erweiterung des Rezeptionsgebäudes mit einer Wellness-Oase im Obergeschoss, Austausch der Elektroheizung gegen eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung, Erweiterung der Brauchwasserkapazität
Neue Heiztechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe NIBE F2120-20 mit der Steuerung NIBE SMO S40 und 2 x 1.000 Litern Trinkwasserspeicher
Wärmeverteilung: Fußbodenheizung
Besonderheit: Kombination von alter Bausubstanz mit neuer Technik, Einbringen der zwei 1.000-Liter-Warmwasserspeicher in den engen Haustechnikraum
NIBE Partner: Bernd und Günther Maier aus 77776 Bad Rippoldsau-Schapbach
Anders als geplant
Tim und Manuela Schreier waren mit ihrem Alltag nicht rundum glücklich: Die selbstständig arbeitende Bauzeichnerin und der im Schichtdienst arbeitende Fachangestellte für Bäderbetriebe und Rettungsassistent stellten fest, dass die unterschiedlichen Arbeitszeiten das Familienleben belasteten und freie Wochenenden mit gemeinsamer Zeit viel zu selten waren. Sie überlegten, die Situation zu ändern und ein Gemeinschaftsprojekt ins Leben zu rufen, das einen gemeinsamen Lebensmittelpunkt schafft. Beide sind von Kindheitstagen an begeisterte Campingfans und kamen so auf die Idee, zusammen einen Campingplatz zu betreiben. Vier Jahre lang suchten sie nach einem passenden Objekt und wurden mit dem Alisehof im Schwarzwald fündig. Der Alisehof war ursprünglich ein Bauernhof mit Vieh- und Waldwirtschaft, das Hofgebäude stammt aus dem Jahr 1813.
Im Jahr 1967 wurde die Hofstelle zu einem Campingplatz ausgebaut. Auf einer vier Hektar großen Fläche mit Hanglagen bieten 150 Stellplätze Campingfreunden mit Zelt, Caravan oder Wohnmobil die Möglichkeit, die herrliche Natur des Schwarzwaldes zu erleben.
2018 erwarb das Ehepaar den Campingplatz und baute sich mit Leidenschaft und viel Arbeit eine neue Lebensgrundlage auf. „Etwas verrückt muss man als Campingplatzbetreiber schon sein“, lacht Tim Schreier, „in der Saison haben wir einen 15-Stunden-Arbeitstag und keine freien Wochenenden, trotzdem haben wir den Schritt nicht einmal bereut.“
Natur erleben – Besucher des Schwarzwald-Camping Alisehofs werden herzlich empfangen. Copyright: Schwarzwaldcamping Alisehof
Erweiterung des Angebots
Der Campingplatz liegt im idyllischen Wolftal, und die Tallage bringt es mit sich, dass die Abende im Spätsommer und Herbst empfindlich kühl werden können. Um die Attraktivität des Campingplatzes zum Saisonende zu steigern, überlegten die Betreiber, wie sie das Angebot für die Campinggäste und auch für Besucher aus der Region erweitern können. Die beste Entspannung nach einer ausgedehnten Wanderung durch den Schwarzwald ist der Besuch einer gemütlichen Sauna. Also beschloss das Ehepaar, das Rezeptionsgebäude zu modernisieren und das Obergeschoss zu einer Sauna-Oase auszubauen.
Zwei aus edlem Holz gestaltete Saunen bieten viel Platz zum Entspannen.
Zukunftssichere Haustechnik
Das Rezeptionsgebäude stammt aus dem Jahr 1988, das Haustechnik-Konzept war rein elektrisch ausgerichtet: „Heizung und Warmwasser wurden mit Strom betrieben, das war nicht besonders wirtschaftlich“, erläutert Tim Schreier. „Eine Kilowattstunde Strom, die eingesetzt wurde, hat genau eine Kilowattstunde Wärme erzeugt.“
Die elektrische Fußbodenheizung und die Warmwasser-Boiler sollten im Zuge des Ausbaus gegen ein zukunftssicheres System getauscht werden. Das Ehepaar informierte sich: Die Installation eines Gastanks erschien im Hinblick auf die CO₂-Emission und steigende Gaspreise wenig zeitgemäß. Eine Alternative wäre eine Pelletheizung gewesen, dafür hätten mehrere Campingparzellen für den Pelletbunker aufgegeben werden müssen, das war nicht gewünscht.
In einer Kosten/Nutzen-Abwägung wurde deutlich, dass eine Wärmepumpe in Verbindung mit einer geplanten Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Gebäudes die sinnvollste Lösung für die Zukunft sein würde.
Maßarbeit – das Einbringen der beiden 1.000-Liter-Speicher in den engen Hauswirtschaftsraum war eine Herausforderung.
Partner vor Ort
Die NIBE Partner Bernd und Günther Maier berieten die Familie Schreier und empfahlen eine Luft/Wasser-Wärmepumpe NIBE F2120-20 für die Wärmeerzeugung. Für die Brauchwasserversorgung der Sauna-Oase und die Sanitärräume des Campingplatzes wurden in der Vergangenheit bereits zwei Warmwasserspeicher mit je 1.000 Litern Fassungsvermögen installiert. In den Speichern wird das Wasser mit konstant 60 °C vorgehalten, deshalb gibt es kein Problem mit einer Legionellen-Belastung. Um die Verbrauchsspitzen der Sanitärbereiche des Campingplatzes in den Sommermonaten abzudecken, wurde ein zusätzlicher Durchlauferhitzer installiert – die Erfahrung des ersten Betriebsjahres zeigte, dass jederzeit ausreichend Brauchwasser für den Campingplatz zur Verfügung stand, der Durchlauferhitzer wurde nicht benötigt.
Die räumliche Nähe der Heizungsprofis zum Campingplatz ist praktisch, wenn mal etwas ausfällt oder kaputt geht. Eine schnelle Bereitschaft ist unerlässlich, damit die Versorgung sichergestellt ist. Der Campingplatz-Betreiber kennt den Fachbetrieb Maier bereits von anderen Bauprojekten und vertraute der Empfehlung der Brüder für die Marke NIBE.
Die Wärmepumpen-Außeneinheit steht auf stabilen Betonsockeln und ist durch einen Sperrbügel geschützt.
Zum Saisonstart fertig
Die Bauphase startete im November 2022, das Gebäude wurde entkernt und die elektrische Fußbodenheizung entfernt. Die Besitzer brachten viel Eigenleistung in das Projekt ein und wurden von den Fachhandwerkern optimal unterstützt. Nach fünf Monaten, pünktlich zum Saisonstart Anfang April 2023, erstrahlte das Obergeschoss des Rezeptionsgebäudes in neuem Glanz. Das Gebäude wurde von einer elektrischen auf eine wassergeführte Fußbodenheizung umgerüstet, das Dach auf höchstem energetischen Standard gedämmt und Fenster und Türen wurden erneuert. In einem nächsten Ausbauschritt soll die Dachfläche mit einer PV-Anlage zur Stromerzeugung für die Wärmepumpe ausgestattet werden.
Die gemütliche Wellness-Landschaft wurde mit hochwertigen Materialien und viel Liebe zum Detail gestaltet, herausgekommen ist eine Oase, die den Namen mehr als verdient. „Viele Details sind in der Bauphase entstanden“, berichtet Manuela Schreier. „Wir hatten großen Spaß daran, uns in diesem Projekt zu verwirklichen.“
Tim und Manuela Schreier präsentieren gerne die weitläufigen Ruheräume ihrer Wellness-Landschaft.

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