FAQ F-Serie

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FAQ - NIBE F-Serie

Fragen und Antworten


Hier finden die die FAQ zu den Wärmepumpen der NIBE F-Serie.

Wenn Sie die Tür öffnen, befinden Sie sich sofort im Alarm-Menü. Klicken Sie dann auf "Alarm zurücksetzen".

Wenn der Alarm erneut auftritt, Hilfsbetrieb aktivieren und den Fachhandwerker informieren.

Alarm 229

NIBE Wärmepumpen sind mit einer elektronischen Funktion zur Überwachung bzw. Vermeidung eines gehäuften Auftretens kurzer Verdichterlaufzeiten ausgestattet.

Die Funktion wurde speziell entwickelt um einem erhöhten Verdichterverschleiß aufgrund eines taktenden Verdichterbetriebs entgegen zu wirken.

Die Funktion ist so beschaffen, dass nach 3 hintereinanderliegenden Verdichterstarts mit einer anschließenden Verdichterlaufzeit von weniger als 5 Minuten, der Verdichterbetrieb mit Ausgabe der Alarmmeldung 229 (kurze Laufzeit) blockiert wird.

Ein anschließender Neustart ist erst nach manueller Entriegelung (Rücksetzung des Alarms) der Anlage über das Display des Gerätes oder über Onlineportale NIBE Uplink bzw. myUplink möglich.

Das Auftreten des Alarms 229 soll die Möglichkeit geben das System bzw. die äußeren Randbedingungen dahingehend zu optimieren, dass die Verdichterlaufzeit in einem angemessenen Rahmen gehalten werden kann.

Folgende Ursachen können den Alarm 229 (Kurze Laufzeiten) auslösen:

  • Überprüfen Sie bitte, ob Ihre Raumthermostate bzw. Heizkörperventile geöffnet sind
  • Heizbetrieb mit zu geringer Leistungsabnahme
  • Aktiver Kühlbetrieb mit zu geringer Leistungsabnahme
  • Aktive Kühlung ohne Verwendung eines Raumtemperaturfühlers
  • Warmwasserbereitung mit SG-Ready Funktion bei unpassenden Brauchwassereinstellungen

Der Alarm kann wie vor bereits erwähnt, manuell zurückgesetzt werden (Fehlerreset)

Sollte der Alarm häufiger auftreten wäre eine Überprüfung der Anlage durch Ihren Installateur zu empfehlen.

Der Druck auf der Heizungsseite sollte immer min. 1,1 Bar betragen, wenn ein Druckabfall/Druckverlust vorliegt ist der zuständige Fachhandwerker zu verständigen.

Der Druck auf der Soleseite ist Anlagenspezifisch und kann zwischen 0,5 und 1,5 Bar betragen, sollte aber beim Fachhandwerker erfragt werden (Unterweisung bei der Inbetriebnahme).

Kühlung und Lüftung mit Wärmepumpen und kontrollierter Wohnraumlüftung

Gut gedämmte energieeffiziente Häuser ändern ihre Innentemperatur nur langsam. Ohne weiteren Energieeintrag würde das Haus irgendwann die mittlere Umgebungstemperatur annehmen. Damit das nicht passiert, werden Häuser im Winter beheizt und in einem zunehmenden Maße im Sommer auch gekühlt. Viele Wärmepumpen können heizen und kühlen und sind so für die Grundklimatisierung des Hauses eine ideale Anwendung.

Eine Lüftungsanlage mit Energierückgewinnung sorgt zusätzlich einerseits für frische Luft und andererseits dafür, dass einmal aufgewendete Energie für Heizung oder Kühlung im Haus verbleibt.

Je nach Ausführung des Gebäudes (mit/ohne Kühlung) und des verwendeten Lüftungsgerätes (mit oder ohne Energierückgewinnung) kommen unterschiedliche Anwenderempfehlungen zum Tragen.

Gebäude, die über eine Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen sowie ein Lüftungsgerät mit Energierückgewinnung verfügen

Lüftungsgeräte, die mit einem Kreuzgegenstromwärmetauscher (z.B. NIBE ERS) ausgestattet sind, ermöglichen eine Wärmerückgewinnung im Winter bzw. eine Kälterückgewinnung im Sommer. Diese Lösung bietet einen hohen Komfort. Die Wärmepumpe wird automatisch oder manuell auf Heiz- bzw. Kühlbetrieb eingestellt. Das Lüftungsgerät läuft kontinuierlich mit gleichbleibenden Einstellwerten. Der Energieaufwand für die Kühlung im Sommer ist besonders effizient, wenn zusätzlich zur Wärmepumpe eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromerzeugung installiert ist.

Gebäude, die über eine Wärmepumpe zum Heizen sowie ein Lüftungsgerät mit Energierückgewinnung verfügen

Sofern keine Gebäudekühlung vorhanden ist, kann es im Sommer sinnvoll sein den Betrieb der Lüftungsanlage den über Tag und Nacht wechselnden Innen- und Außentemperaturen anzupassen. Ein erhöhter Anteil der Lüftung kann in die kühleren Nachtstunden verlegt werden.

Bei besonders warmen Tagestemperaturen kann die Lüftung manuell oder über ein Zeitprogramm reduziert oder sogar ganz abgeschaltet werden um eine Erwärmung des Gebäudes zu begrenzen. Wenn eine Grundlüftung weiterhin sichergestellt werden soll, so ist es sinnvoller diese über das Lüftungsgerät mit Energierückgewinnung als über eine Fensterlüftung zu realisieren. Der Wärmetauscher verzögert das bei warmen Außentemperaturen unvermeidliche Erwärmen der Raumluft bis zu dem Zeitpunkt an dem Innen- und Außentemperatur gleich sind. Bei weiterhin wärmeren Außentemperaturen steigt die Innentemperatur danach ebenfalls weiter an.

Einen weiteren und häufig bedeutenderen Beitrag zur Raumlufterwärmung leistet tagsüber die Strahlungswärme der Sonne als Direkteinstrahlung durch Fensterflächen oder als Wärmeleitung durch die Gebäudehülle.

In den Abend- und Nachtstunden kühlt die Außentemperatur wieder ab. Die Innentemperaturen sind durch den Energieeintrag über den Tag wärmer. In diesen Fällen kann auf die ansonsten sinnvolle Energierückgewinnung in der Lüftungsanlage verzichtet werden. Im Lüftungsgerät kann über die Steuerung ein Sommerbypass aktiviert werden. Der Bypass öffnet eine zusätzliche Lüftungsöffnung neben dem Wärmetauscher. Diese entspricht in etwa einer Fensterlüftung mit gleichmäßigem aber geringerem Luftaustausch. Zeitgleich kann das Lüftungsgerät in den sogenannten Nachtkühlungsmodus geschaltet werden. Das Gerät erhöht dabei den Zuluftvolumenstrom für einen erhöhten Luftaustausch.

Einfach und wirksam ist in diesen Situationen zusätzlich eine direkte Fensterlüftung mit hohem Luftaustausch. („Durchzug“).

Sowohl die Sommerbypassfunktion als auch der Nachtkühlungsmodus müssen im Regelgerät des Lüftungsgerätes bedarfsbezogen eingestellt werden. s.u. *

(Sofern aktiviert, öffnet ein Sommerbypass in einem ERS Lüftungsgerät oberhalb einer minimalen Raumtemperatur z.B: 25 °C, sofern diese mindestens 4 °C über der Außentemperatur z.B: 21 °C liegt.) Mit sinkenden Außentemperaturen strömt damit zunehmend kühlere Frischluft in das Haus. Die Zulufttemperatur ergibt sich aus einer Mischung der Innen- und Auentemperatur. Voraussetzung für einen spürbaren Abkühleffekt eines erwärmten Hauses ist ein deutlicher Unterschied zwischen der Innen- und Außentemperatur.

Zusätzliche Möglichkeit zur Einstellung der Lüftungsanlage an besonders heißen Tagen

An besonders heißen Tagen empfiehlt es sich ggf. auch das Lüftungsgerät manuell mit einem Timer vollständig abzuschalten. Dies kann zum Beispiel durch die Auswahl einer Ventilatorstufe mit 0 % Ventilatordrehzahl erfolgen. Damit findet vorübergehend keinerlei Lüftungsbetrieb statt. Mögliche Wärmeeinträge über die Lüftungsanlage werden dadurch ausgeschlossen.

Die Lüftungsgeräte vom Typ NIBE ERS verfügen über eine automatische Rückstellungsfunktion zur Nennlüftung, so dass nach einer variabel einstellbaren Zeit der Nennlüftungsbetrieb inkl. Nutzung der Sommerbypassfunktion automatisch wiederaufgenommen werden kann.

Je nach Ausführung des Lüftungsgerätes (vollständige bzw. anteilige Sommerbypassfunktion) ergibt sich ein Unterschied im Betrieb der Sommerbypassfunktionalität. Lüftungsgerät zur Energierückgewinnung und vollständiger Sommerbypassfunktion.

Nachdem in einem aufgeheizten Gebäude die Voraussetzungen zur Öffnung der Sommerbypassstrecke erfüllt worden sind (Überschreitung des eingestellten Wertes „Schaltwerts Ablufttemperatur“ sowie Überschreitung der voreingestellten Temperaturdifferenz zwischen Aussenluft und Ablufttemperatur), öffnet sich automatisch der Sommerbypass, so dass die kühlere Aussenluft direkt, unter Umgehung der im Lüftungsgerät enthaltenen Energierückgewinnungseinheit, in das Gebäude strömen kann.


Lüftungsgerät zur Energierückgewinnung und anteiliger Sommerbypassfunktion

Nachdem in einem aufgeheizten Gebäude die Voraussetzungen zur Öffnung der Sommerbypassstrecke erfüllt worden sind (Überschreitung des eingestellten Wertes „Schaltwerts Ablufttemperatur“ sowie Überschreitung der voreingestellten Temperaturdifferenz zwischen Aussenluft und Ablufttemperatur), öffnet auch hier automatisch der Sommerbypass, so dass die kühlere Aussenluft unter anteiliger Umgehung (ca. 50 %) der im Lüftungsgerät enthaltenen Energierückgewinnungseinheit, in das Gebäude strömen kann.

Bei der anteiligen Sommerbypassfunktion ist der luftausauschbedingte Kühleffekt geringer als bei Lüftungsgeräten mit vollständiger Sommerbypassfunktion.


Übersicht der NIBE Lüftungsgeräte hinsichtlich Sommerbypassfunktion

Die Lüftungsgeräte vom Typ ERS 10 – 400 bzw. 10 – 500 sind konstruktiv mit einer vollständigen Sommerbypassfunktion ausgestattet.

Das Lüftungsgerät vom Typ ERS 20-250 verfügt je nach Produktionsdatum über eine anteilige bzw. vollständige Sommerbypassfunktion.

  • Geräte mit dem Produktionsdatum vor April 2019 (Seriennummer Typenschild beginnt mit 010750) verfügen über eine anteilige Sommerbypassfunktion. Ca. 50 % des Frischluftvolumenstromes werden am Wärmetauscher vorbeigeführt.
  • Geräte mit dem Produktionsdatum ab April 2019 (Seriennummer beginnt mit 0111) verfügen über eine vollständige Sommerbypassfunktion. Nahezu der gesamte Frischluftvolumenstrom wird am Wärmetauscher vorbeigeführt.


Einstellvorschläge und Bedienung Sommerbypassfunktion

Zur Einstellung der Sommerbypassfunktion legt man die Temperaturen für den „Schaltwert Ablufttemp.“ sowie „Bypass bei Übertemperatur“ fest.

Mit dem „Schaltwert Ablufttemp.“ wird festgelegt, welchen Wert die Raumtemperatur überschritten haben muss, damit die erste Bedingung zur Öffnung des Sommerbypasses erfüllt ist.

Mit dem Einstellwert „Bypass bei Übertemperatur“ wird die Mindesttemperaturdifferenz zwischen der Aussenlufttemperatur und der Raumlufttemperatur als zweite Bedingung zur Öffnung des Sommerbypasses festgelegt. Anmerkung die Aussenlufttemperatur muss niedriger als die Ablufttemperatur sein.

Im Regelfall gibt die Anlage bei Störung eine Fehlermeldung aus. Ersichtlich ist dies an der rot leuchtenden LED. Im Display der Anlage wird ein Alarm angezeigt. Dieser beschreibt in kurzen Stichpunkten den aufgetretenen Fehler.

z.B. Hochdruckstörung (Alarm 50)

In Klammern dahinter befindet sich ein Fehlercode. Die Schriftfarbe ist in Orange gehalten.

Sollte der Fehler mit einem Neustart des Systems nicht behoben werden können, so ist der Kontakt zum Fachhandwerker zu suchen. Dies ist in erster Linie immer der verantwortliche Anlagenerrichter/Vertragspartner. (Installateur/Bauträger).

Sollte Ihnen kein Installateur bekannt sein, finden Sie unter folgendem Link einen Kontakt zu einem Partnerunternehmen von uns: https://www.nibe.de/de-de/suchen--finden/werkskundendienst-finden.html.

Geben Sie die Informationen aus der Alarmmeldung immer an den Fachhandwerker weiter.

Alle notwendigen Informationen bezüglich der 5 Jahre Hersteller Garantie finden Sie unter https://www.nibe.eu/de-de/support/garantie

Anlagen der F-Serie sind unter www.nibeuplink.com zu registrieren.

Die NIBE Wärmepumpen verfügen über die Funktion "Smart Price Adaption".

Zurzeit wird diese nur von einem Stromanbieter angeboten: https://www.awattar.com/tariffs/hourly

Nach Update der neue Softwareversion 9586R2 für die Geräte vom Typ

  • VVM310 / VVM500
  • VVM 225 / VVM320
  • SMO 40
  • SMO20

verlieren die Geräte die Internetverbindung zur NIBE Uplink.

Der Internetzugang erfolgt für diese Geräte nach erfolgtem Softwareupdate, über die neue myUplink Plattform.

Zur Wiederherstellung des Internetzugriffs muss ein neues Nutzerkonto auf dem myUplink Portal angelegt werden. Bitte tragen Sie dazu die Zugangsdaten (Mailadresse Ihres NIBE Uplink Kontos + Passwort) auf der Anmeldeseite ein. Anschließend werden die Daten vom bisherigen NIBE Uplink Konto automatisch auf das neu angelegte Konto in die myUplink Plattform übertragen. Beim anschließenden Öffnen des neu angelegten Nutzerkontos findet man dann die ebenfalls übertragene Wärmepumpenanlage.

Die Umstellung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Dies umfasst unter anderem:

  • Nutzung der myUplink App.
  • Softwareupdates können dann zukünftig über das Internet auf die Geräte übertragen werden.

Bei Rückfragen stehe wir zur Verfügung.

Wie viel kostet eine NIBE Wärmepumpe?

Die Gesamtkosten für eine NIBE Wärmepumpen und deren Einbau variieren in Deutschland. Für ein spezielles Angebot kontaktieren Sie einen NIBE Effizienzpartner in Ihrer Nähe.

Einen ersten Einblick in das Thema Kosten finden Sie hier: www.nibe.de/artikel/preise

Ankühlung
... über den Fußboden bis zu einer min. Vorlauftemperatur von 18°C.
Beim Ankühlen erfolgt eine Absenkung der Raumtemperatur ohne zwingend einen Sollwert zu erreichen.

Kühlung
über ein separates Verteilsystem mit Kühlkonvektoren.

Der Raum soll den geplanten Sollwert einhalten. Mit der Kühlung geht, je nach Luftzustand und Kühlmitteltemperatur, eine Entfeuchtung einher; für einen Kondensatablauf ist deshalb zu sorgen. Das ist mit Gebläsekonvektoren oder Deckenkassetten möglich. Eine Überwachung der Taupunkttemperatur ist.

nicht notwendig. Dies erfordert aber, dass alle betreffenden Versorgungsleitungen, Pumpen, Armaturen und sonstige Einbauten dampfdiffusionsdicht gedämmt sind.

Wie arbeitet eine NIBE Wärmepumpe mit einer PV Anlage zusammen?

Die Kombination von Photovoltaik in Verbindung mit Wärmepumpentechnik ist eine ganz hervorragende Möglichkeit, Investitions- und Energiekosten einzuspa­ren. Der Eigenstromverbrauch durch die Wärmepumpe erhöht die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage und spart Energiekosten ein.

NIBE Wärmepumpen mit leistungsgeregelter Invertertechnologie sind besonders für die Kombination mit PV-Anlagen geeignet. Diese Maschinen liefern eine optimierte Betriebsweise mit langen Laufzeiten ohne Lastspitzen oder Unterbrechungen. Das erhöht den PV-Eigenverbrauchsanteil, sowohl mit als auch ohne eine PV-Speicherbatterie, deutlich.

Von dieser Synergie können Sie nicht nur im Normalbetrieb profitieren sondern auch, wenn Ihre Photovoltaikanlage überschüssige elektrische Energie produziert. Hierfür können Sie unsere Funktion PV-Modulsteuerung nutzen.

Die gewünschte Temperatur wird direkt am Regler der Wärmepumpe eingestellt.

Bei einen Angeschlossenem Raumthermostat (Zubehör BT50) wird diese in C° angezeigt, ist kein Raumthermostat angeschlossen gibt es einen Einstellbereich von +/- 10. Das Display zeigt den eingestellten Wert für die Heizung an (Parallelverschiebung der Heizkurve). Um die Innenraumtemperatur anzuheben oder abzusenken, erhöhen bzw. verringern Sie den Wert auf dem Display.

Bevor Sie eine erneute Einstellung vornehmen, sollten mindestens 24 Stunden verstreichen, damit sich die Temperaturen stabilisieren können!

Die Reinigung des Luftfilters in der F7 Serie muss regelmäßig erfolgen.

Das Reinigungsintervall richtet sich nach der Staubmenge in der Ventilationsluft.

Auf dem Display erscheint gemäß Werkseinstellung eine Erinnerung an die Filterreinigung alle drei Monate.

  1. Schalten Sie die Wärmepumpe aus.
  2. Nehmen Sie die obere Frontabdeckung ab, indem Sie sie gerade herausziehen.
  3. Ziehen Sie die Filterkassette heraus.
  4. Die erneute Montage geschieht in umgekehrter Reihenfolge.

Bitte nutzen Sie bei der Reinigung kein Wasser oder andere Flüssigkeiten.

Die Seriennummer der F2120 finden Sie oben links und unten an der Rückseite.

S-serien

Die Seriennummer der F2040 wird unten an der Fußseite angegeben.

S-serien

Die Seriennummer der AMS10 ist auf der rechten Seite.

S-serien

Die Seriennummer der F-Serie finden Sie im Infomenü unter "3.1" und unten auf dem Typenschild.

S-serien

Die Urlaubseinstellung können Sie dazu nutzen, um die Temperatur während einer Abwesenheit zu senken. Sie finden die Einstellung im Hauptmenü unter „Zeitprogramm“.

Sie können in der Urlaubseinstellung das Startdatum und das Stoppdatum eingeben in der die Änderungen stattfinden soll.

Folgende Optionen stehen Ihnen dazu zur Verfügung:

  • Absenken der Raumtemperatur
  • Absenken der Brauchwassertemperatur
  • Deaktivierung der Kühlung
  • Reduzierung der Lüftung
  • Deaktivierung der Poolbeheizung

WICHTIG! Nach einer längeren Abwesenheit, kann es erforderlich sein, die einmalige Erhöhung der Brauchwassertemperatur im Menü 2.1 zu aktivieren, um den Legionellenschutz zu gewährleisten. Wir raten davon ab, die Lüftungsanlage komplett zu deaktivieren.

Bis zu 15 Jahre Schutz für Ihre NIBE Wärmepumpe.

Alle notwendigen Informationen finden Sie hier.

Die Anmeldung zur Wärmepumpen-Versicherung für NIBE ist ganz einfach und schnell erledigt: Sie registrieren sich einfach selbst online auf www.arctic.se/de/registernibe-de.

Danach erhalten Sie per Post ein Angebot, das Sie sich in Ruhe durchlesen können.

Bevor eine Versicherung abgeschlossen werden kann, ist eine erfolgreiche 5 Jahres Herstellergarantie abzuschließen.

Mit allen aktuellen NIBE Luft/Wasser-Wärmepumpen, und der Sole/Wasser-Wärmepumpe F/S 1x55 PC-6. Die Sole/Wasser-Wärmepumpen mit höherer Leistung benötigen ein Zubehör (PCM, PCS, HPAC) je nach Bedarf.

Grundsätzlich sollten Sie die Machbarkeit der Ankühlung / Kühlung mit dem Fachhandwerker durchsprechen. Informationen zum Thema Kühlung finden Sie in der Broschüre Kühlung für erhöhten Wohnkomfort.

Das Wartungsintervall einer NIBE-Wärmepumpe sieht wie folgt aus:

  • Die erste Wartung nach dem ersten Betriebsjahr
  • Die zweite Wartung und alle folgenden sind in einem Abstand von 2 Jahren durchzuführen.

Hierzu wenden Sie sich bitte an Ihren Anlagenerrichter oder bei Bedarf können Sie hierzu Kontakt mit einem unserer Partnerunternehmen aufnehmen.

Diesen finden Sie hier.

Gut gedämmte energieeffiziente Häuser ändern ihre Innentemperatur nur langsam. Ohne weiteren Energieeintrag würde das Haus irgendwann die mittlere Umgebungstemperatur annehmen. Damit das nicht passiert, werden Häuser im Winter beheizt und in einem zunehmenden Maße im Sommer auch gekühlt. Viele Wärmepumpen können heizen und kühlen und sind so für die Grundklimatisierung des Hauses eine ideale Anwendung.

Eine Lüftungsanlage mit Energierückgewinnung sorgt zusätzlich einerseits für frische Luft und andererseits dafür, dass einmal aufgewendete Energie für Heizung oder Kühlung im Haus verbleibt.

Je nach Ausführung des Gebäudes (mit/ohne Kühlung) und des verwendeten Lüftungsgerätes (mit oder ohne Energierückgewinnung) kommen unterschiedliche Anwenderempfehlungen zum Tragen.

Gebäude, die über eine Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen sowie ein Lüftungsgerät mit Energierückgewinnung verfügen

Lüftungsgeräte, die mit einem Kreuzgegenstromwärmetauscher (z.B. NIBE ERS) ausgestattet sind, ermöglichen eine Wärmerückgewinnung im Winter bzw. eine Kälterückgewinnung im Sommer. Diese Lösung bietet einen hohen Komfort. Die Wärmepumpe wird automatisch oder manuell auf Heiz- bzw. Kühlbetrieb eingestellt. Das Lüftungsgerät läuft kontinuierlich mit gleichbleibenden Einstellwerten. Der Energieaufwand für die Kühlung im Sommer ist besonders effizient, wenn zusätzlich zur Wärmepumpe eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromerzeugung installiert ist.

Gebäude, die über eine Wärmepumpe zum Heizen sowie ein Lüftungsgerät mit Energierückgewinnung verfügen

Sofern keine Gebäudekühlung vorhanden ist, kann es im Sommer sinnvoll sein den Betrieb der Lüftungsanlage den über Tag und Nacht wechselnden Innen- und Außentemperaturen anzupassen. Ein erhöhter Anteil der Lüftung kann in die kühleren Nachtstunden verlegt werden.

Dabei besteht ergänzend zu bzw. in Zusammenarbeit mit der Sommerbypassfunktion die Möglichkeit, mit einem erhöhten Luftwechsel in den Zeiten mit geringeren Aussenlufttemperaturen (vornehmlich in den Nachtstunden) zu fahren. Siehe auch das Thema „Nachtkühlung“ auf den Folgeseiten.

Der Wärmetauscher verzögert das bei warmen Außentemperaturen unvermeidliche Erwärmen der Raumluft bis zu dem Zeitpunkt an dem Innen- und Außentemperatur gleich sind.

Bei weiterhin wärmeren Außentemperaturen steigt die Innentemperatur danach ebenfalls weiter an. Einen weiteren und häufig bedeutenderen Beitrag zur Raumlufterwärmung leistet tagsüber die Strahlungswärme der Sonne als Direkteinstrahlung durch Fensterflächen oder als Wärmeleitung durch die Gebäudehülle.

In den Abend- und Nachtstunden kühlt die Außentemperatur wieder ab. Die Innentemperaturen sind durch den Energieeintrag über den Tag wärmer. In diesen Fällen kann auf die ansonsten sinnvolle Energierückgewinnung in der Lüftungsanlage verzichtet werden. Im Lüftungsgerät kann über die Steuerung ein Sommerbypass aktiviert werden. Der Bypass öffnet eine zusätzliche Lüftungsöffnung neben dem Wärmetauscher. Diese entspricht in etwa einer Fensterlüftung mit gleichmäßigem aber geringerem Luftaustausch.

Zeitgleich kann das Lüftungsgerät in den sogenannten Nachtkühlungsmodus geschaltet werden. Das Gerät erhöht dabei den Zuluftvolumenstrom für einen erhöhten Luftaustausch. Einfach und wirksam ist in diesen Situationen zusätzlich eine direkte Fensterlüftung mit hohem Luftaustausch. („Durchzug“). Sowohl die Sommerbypassfunktion als auch der Nachtkühlungsmodus müssen im Regelgerät des Lüftungsgerätes bedarfsbezogen eingestellt werden. s.u. *

(Sofern aktiviert, öffnet ein Sommerbypass in einem ERS Lüftungsgerät oberhalb einer minimalen Raumtemperatur z.B: 25 °C, sofern diese mindestens 4 °C über der Außentemperatur z.B: 21 °C liegt.)

Mit sinkenden Außentemperaturen strömt damit zunehmend kühlere Frischluft in das Haus. Voraussetzung für einen spürbaren Abkühleffekt eines erwärmten Hauses ist ein deutlicher Unterschied zwischen der Innen- und Außentemperatur.

Zusätzliche Möglichkeit zur Einstellung der Lüftungsanlage an besonders heißen Tagen

An besonders heißen Tagen empfiehlt es sich ggf. auch das Lüftungsgerät manuell mit einem Timer vollständig abzuschalten. Dies kann zum Beispiel durch die Auswahl einer Ventilatorstufe mit 0 % Ventilatordrehzahl erfolgen. Damit findet vorübergehend keinerlei Lüftungsbetrieb statt. Mögliche Wärmeeinträge über die Lüftungsanlage (z.B. Wärme durch Ventilatorbetrieb) werden dadurch ausgeschlossen.

Die Lüftungsgeräte vom Typ NIBE ERS verfügen über eine automatische Rückstellungsfunktion zur Nennlüftung, so dass nach einer variabel einstellbaren Zeit der Nennlüftungsbetrieb inkl. Nutzung der Sommerbypassfunktion automatisch wiederaufgenommen werden kann.

Je nach Ausführung des Lüftungsgerätes (vollständige bzw. anteilige Sommerbypassfunktion) ergibt sich ein Unterschied im Betrieb der Sommerbypassfunktionalität.

Lüftungsgerät zur Energierückgewinnung und vollständiger Sommerbypassfunktion.

Nachdem in einem aufgeheizten Gebäude die Voraussetzungen zur Öffnung der Sommerbypassstrecke erfüllt worden sind (Überschreitung des eingestellten Wertes „Schaltwerts Ablufttemperatur“ sowie Überschreitung der voreingestellten Temperaturdifferenz zwischen Aussenluft und Ablufttemperatur), öffnet sich automatisch der Sommerbypass, so dass die kühlere Aussenluft direkt, unter Umgehung der im Lüftungsgerät enthaltenen Energierückgewinnungseinheit, in das Gebäude strömen kann.

Lüftungsgerät zur Energierückgewinnung und anteiliger Sommerbypassfunktion.

Nachdem in einem aufgeheizten Gebäude die Voraussetzungen zur Öffnung der Sommerbypassstrecke erfüllt worden sind (Überschreitung des eingestellten Wertes „Schaltwerts Ablufttemperatur“ sowie Überschreitung der voreingestellten Temperaturdifferenz zwischen Aussenluft und Ablufttemperatur), öffnet auch hier automatisch der Sommerbypass, so dass die kühlere Aussenluft unter anteiliger Umgehung (ca. 50 %) der im Lüftungsgerät enthaltenen Energierückgewinnungseinheit, in das Gebäude strömen kann.

Bei der anteiligen Sommerbypassfunktion ist der luftausauschbedingte Kühleffekt geringer als bei Lüftungsgeräten mit vollständiger Sommerbypassfunktion.

Übersicht der NIBE Lüftungsgeräte hinsichtlich Sommerbypassfunktion

Die Lüftungsgeräte vom Typ ERS 10 – 400 bzw. 10 – 500 sind konstruktiv mit einer vollständigen Sommerbypassfunktion ausgestattet.

Das Lüftungsgerät vom Typ ERS 20-250 verfügt je nach Produktionsdatum über eine anteilige bzw. vollständige Sommerbypassfunktion.

  • Geräte mit dem Produktionsdatum vor April 2019 (Seriennummer Typenschild beginnt mit 010750) verfügen über eine anteilige Sommerbypassfunktion. Ca. 50 % des Frischluftvolumenstromes werden am Wärmetauscher vorbeigeführt.
  • Geräte mit dem Produktionsdatum ab April 2019 (Seriennummer beginnt mit 0111) verfügen über eine vollständige Sommerbypassfunktion. Nahezu der gesamte Frischluftvolumenstrom wird am Wärmetauscher vorbeigeführt.


Einstellvorschläge und Bedienung

Sommerbypassfunktion

Zur Einstellung der Sommerbypassfunktion legt man die Temperaturen für den „Schaltwert Ablufttemp.“ sowie „Bypass bei Übertemperatur“ fest.

Mit dem „Schaltwert Ablufttemp.“ wird festgelegt, welchen Wert die Raumtemperatur überschritten haben muss, damit die erste Bedingung zur Öffnung des Sommerbypasses erfüllt ist.

Mit dem Einstellwert „Bypass bei Übertemperatur“ wird die Mindesttemperaturdifferenz zwischen der Außenlufttemperatur und der Raumlufttemperatur als zweite Bedingung zur Öffnung des Sommerbypasses festgelegt. Anmerkung die Außenlufttemperatur muss niedriger als die Ablufttemperatur sein.

Nachtkühlung

Die Funktion der Nachtkühlung (hier als Nachtabsenkung benannt) dient einem vorübergehend erhöhten Luftwechsel um bei unangenehm hohen Raumlufttemperaturen einen beschleunigten Luftaustausch (warme Raumluft gegen kühlere Außenluft) vorzunehmen. Die Funktion muss wie in den beiden nachfolgenden Abbildungen gezeigt, zur Verwendung aktiviert werden.

Mit dem „Starttemp. Abluft“ wird festgelegt, welchen Wert die Raumtemperatur überschritten haben muss, damit die erste Bedingung zur Aktivierung der Nachtkühlung erfüllt ist. Es wird empfohlen als Einstellwert den „Schaltwert für Übertemp.“ (aus Sommerbypassfkt.) zu verwenden. Mit dem „min. Diff. Aussen-und Abluftt.“ Wert wird die Mindesttemperaturdifferenz zwischen der Aussenlufttemperatur und der Raumlufttemperatur als zweite Bedingung zur Aktivierung der Nachtkühlung festgelegt. Es wird empfohlen zur Einstellung den Wert „Bypass bei Übertemperatur“ (aus Sommerbypassfkt.) zu verwenden.

Vorübergehende Abschaltung der Lüftungsanlage

NIBE Lüftungsgeräte verfügen neben der Ventilatorstufe für die Normallüftung über zusätzliche Ventilatorstufen, die man beliebig einstellen bzw. auswählen kann. Dabei kann festgelegt werden, nach welcher Zeit der Ventilator wieder in die Normallüftung zurückspringen soll.

Wenn Sie den Fehler nicht beheben können und das Haus nicht beheizt wird, können Sie die Wärmepumpe im Reservebetrieb oder im Modus „Nur Zusatzheizung“ betreiben, während Sie auf technische Hilfe warten.

Stellung „Nur Zusatzheiz.“ bedeutet, dass die Wärmepumpe zur Wärmeerzeugung im Haus lediglich die Elektroheizpatrone verwendet.

Umschalten der Wärmepumpe in den Zusatzheizungsmodus

  1. Rufen Sie das Menü 4.2 „Betriebsmodus“ auf.
  2. Wählen Sie „Nur Zusatzheizung“ aus und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der „OK“- Taste.
  1. Kehren Sie durch Drücken der Zurück-Taste zu dem Startbildschirm zurück.
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