NIBE Wärmepumpe an der Hauswand in Egelsbach

Ein altes Gebäude wird mit NIBE Wärmepumpe in Egelsbach zukunftsfähig

Heizungstausch im Fachwerkhaus in Egelsbach

Modernisierung eines Fachwerkhauses mit neuer Heiztechnik: Eine NIBE Luft/Wasser-Wärmepumpe sorgt ab sofort für Wohlfühltemperaturen und Warmwasser.

Fachwerkhaus von Ehepaar Maier-Luchmann

Zweifler in die Ecke stellen


Fakten: Fachwerkhaus (2 Personen) von Ehepaar Maier-Luchmann in 63329 Egelsbach

Baujahr: vor 1800

Wohn-/Nutzfläche: rund 200 m²

Maßnahme: Austausch der Gasheizung gegen eine Wärmepumpe

Neue Heiztechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe NIBE F2120-16 (zum Nachfolgemodell) mit Regeleinheit NIBE SMO S40, NIBE DD-WH Brauchwasserspeicher sowie einem Heizungs- und Pufferspeicher

Wärmeverteilung: Fußbodenheizung im EG + Heizkörper im OG und DG

Besonderheit: Kombination von alter Bausubstanz mit neuer Technik

NIBE Effizienzpartner: Rodriguez Sanitär- und Heizungstechnik aus 63329 Egelsbach

Fazit: Ob das Außengerät seiner Wärmepumpe laut sei? Luchmann lacht: Das Thema werde völlig überbewertet. Jedes vorbeifahrende Auto habe eine zehnmal höhere Schallemission als das Außengerät, das hinter dem Gartenschuppen Platz gefunden hat. „Mit der Wärmepumpentechnik habe ich letztlich auch in meine Immobilie investiert. Nicht sanierte Immobilienverkaufen sich längst nicht mehr so einfach. Außerdem ist es vernünftig und nachhaltig gewesen, in effiziente und ökologische Heizungstechnik zu investieren“, sagt der hochzufriedene Eigentümer. Und die Zweifler, die hat er längst in die Ecke gestellt.

Alles, bloß kein Standard

Die „Kulturscheuer“ ist ein kleines, aber feines Veranstaltungszentrum im Herzen von Egelsbach, einer Gemeinde im Landkreis Offenbach. In der stilvoll ausgebauten Scheune finden regelmäßig Konzerte und Ausstellungen statt. Wie es dazu kam? „Der Raum war da, und ich kenne die Musiker und Künstler, die hier auftreten oder ausstellen, allesamt persönlich“, erklärt Rüdiger Luchmann, der die „Scheuer“ – hessisch für „Scheune“ – gemeinsam mit seiner Frau Monika Maier-Luchmann betreibt. Damit dürften sie das kulturelle Leben in der rund 11.000 Einwohner zählenden Gemeinde maßgeblich bereichern. Der Veranstaltungsort trägt sich ausschließlich über Eintrittsgelder und Getränke, Förderungen erhalte man nicht, betont der Eigentümer. Im verwunschenen Garten vor der Scheune betrieb der gelernte Banker 15 Jahre lang eine Straußenwirtschaft mit kleiner regionaler Küche. Inzwischen ist er Rentner.

Herr Luchmann und die Außeneinheit NIBE F2120

Wohnen mit Charakter

Das Ehepaar bewohnt das urgemütliche, zur Straße gewandte Fachwerkhaus vor der Kulturscheuer mit einer Wohnfläche von rund 200 Quadratmetern. Die Kinder sind längst ausgezogen und haben eigene Familien gegründet. Die Familie hatte das Grundstück 1985 erworben und das Haus vor dem Einzug fast drei Jahre intensiv und mit den damaligen Möglichkeiten und Materialien kernsaniert. „Der heutige Standard war das lange nicht“, lacht der Luchmann. Zunächst galt es, den Giebel der Wetterseite zu erneuern – hier waren die Holzbalken zum Teil angefault, die Wand musste von Grund auf erneuert werden. Außerdem entschieden sich die Neueigentümer damals für eine Fußbodenheizung im Erdgeschoss. Das Baujahr des Gemäuers ist unbekannt – es liegt in jedem Fall vor 1800. Die Vorbesitzer wollten es aufgrund der schlechten Bausubstanz kurzfristig abreißen. Der Abriss wurde jedoch aufgrund des in Aussicht stehenden Denkmalschutzes nicht genehmigt – und so kam das Objekt in den Verkauf. Die Familie suchte genau so ein Haus, fernab vom Standard, und sanierte es liebevoll.

Luft/Wasser-Wärmepumpe NIBE F2120Die Wärmepumpe „versteckt“ sich hinter der Schuppenwand.

Geändertes Heizverhalten

Um das Haus zu heizen und Warmwasser zu erzeugen, verbrauchte das Ehepaar bisher rund 30.000 kWh Erdgas pro Jahr. Als im Winter 2022 die Energiekosten schier explodierten und eine Erdgasverknappung im Raum stand, änderten sie umgehend ihr Heizverhalten: Sie heizten nur noch die Wohnräume und senkten die Temperatur des Gaskessels von 75 auf 55 °C. Das sei ein Test gewesen, denn der Bauherr wollte mit dieser für Wärmepumpen üblichen Vorlauftemperatur herausfinden, ob sie ausreichen würde – und siehe da, es war trotz der Absenkung immer noch angenehm warm in seinen vier uralten Wänden. Und zwar ohne dass mit dem schönen alten Kachelofen zugeheizt werden musste.

Innenhof in EgelsbachIn diesem lauschigen Hof, direkt vor der Kulturscheuer gelegen, betrieb der Bauherr früher eine Straußenwirtschaft.

Stammtisch-Debatten und falscher Expertenrat

Die bisherige Gasheizung war bereits 35 Jahre alt, funktionierte aber noch. Den Eigentümern war jedoch klar, dass sie kein Zukunftsmodell mehr sein würde: „Es war an der Zeit für einen Wechsel“, sagt der Hausbesitzer. Für seine Verhältnisse – Technik sei nicht gerade sein Steckenpferd – habe er sich recht intensiv mit Alternativen beschäftigt und dabei viele Informationen über Wärmepumpen zusammengetragen. Immer wieder las er, dass sich dieses Heizsystem nicht für Altbauten eignen würde. An seinem Stammtisch gab es ebenfalls Zweifel, und auch der Bezirksschornsteinfeger riet inbrünstig von dieser Technik ab. Vielleicht nicht verwunderlich, da Wärmepumpen Schornsteine verzichtbar machen.

Heizsystem im TechnikraumKompakte Installation: NIBE Wärmepumpensteuerung NIBE SMO S40, Heizkreispumpen, elektrischer Heizstab und Pufferspeicher.

Bericht des Fraunhofer-Instituts überzeugt

Was den kulturbegeisterten Eigentümer schlussendlich aber doch von dieser effizienten Heiztechnik überzeugte, war ein ausführlicher, fundierter Bericht des Fraunhofer-Instituts über Wärmepumpen: Dieser legte explizit dar, dass sie sich in jedem Gebäude effizient einsetzen lassen – und damit eben auch in Altbauten. „Ich bin in technischer Hinsicht sicherlich ein Laie. Aber es ist klar, dass Gas immer teurer werden wird, nicht nur durch den CO₂-Preis. Außerdem wollte ich etwas Zukunftsträchtiges und Klimafreundliches installieren und all die Zweifler in die Ecke stellen!“ Zumal in Skandinavien, wo die Winter viel kälter sind, Wärmepumpen längst Standard sind. Der Eigentümer war überzeugt, dass so ein System auch bei ihm funktionieren würde.

NIBE BrauchwasserspeicherFür die Trinkwasserversorgung des Hauses wurde ein Brauchwasserspeicher installiert.

Installation in Rekordzeit

Da sein bisheriger Heizungsfachmann keine Wärmepumpentechnik anbot, kontaktierte er zwei neue Anbieter: einen regionalen sowie einen überregionalen Betrieb. Letzterer überzeugte ihn wenig, auch wenn der Preis durchaus interessant war. Er entschied sich lieber für einen Ansprechpartner vor Ort. Damit fiel die Wahl auf den Egelsbacher Betrieb von SHK-Meister Mike Rodriguez. Der Erstkontakt erfolgte im September 2023, der Einbau nur drei Monate später im Dezember. Dass Rodriguez von der schnellen Truppe ist, zeigte sich auch während der Installation, für die das Team inklusive hydraulischem Abgleich lediglich vier Tage benötigte. In dieser Zeit baute das Ehepaar auf den Holzkachelofen im offenen Wohnbereich.

NIBE Referenz Maier-LuchmannModernste Technik für altes Gemäuer: Im Hintergrund ist die sanierte Fassade des Fachwerkhauses zu sehen.

Neues Wohngefühl in alten Räumen

Ab dem fünften Tag, einem Freitag, lieferte die neue Technik dann ihre klimafreundliche Wärme ins Haus. „Die ersten Tage sind wir im T-Shirt durch unser Haus gewandelt, die Temperatureinstellung war zu hoch und musste heruntergeregelt werden. Seither haben wir ein viel angenehmeres Wohngefühl als je zuvor“, sagt der Hausherr zufrieden. Über die myUplink App beobachteter regelmäßig den Verbrauch der Anlage und hat bereits in den ersten vier Monaten deutlich weniger Energie zum Heizen verbraucht – ganz exakt lässt sich der Verbrauch jedoch erst nach einem Jahr Laufzeit berechnen. Den Strom für die Wärmepumpe erntet der Bauherr übrigens überwiegend vom Dach der „Kulturscheuer“, das er großzügig mit PV-Modulen belegen ließ. Der eingesetzte Wechselrichter ist von der Marke Sungrow. Außerdem befindet sich auf dem Grundstück ein Sungrow Stromspeicher, um möglichst viel Strom selbst zu verbrauchen. Die Wärmepumpe ist dafür ganzjährig ein perfekter Abnehmer.

Mike Rodriguez DiazNIBE Effizienzpartner Mike Rodriguez Diaz

Förderantrag leicht gemacht

Den Förderantrag stellte der Hausbesitzer selbst, damals noch beim BAFA. Das sei überhaupt kein Aufwand gewesen, und die Zusage kam umgehend. Wie Mike Rodriguez berichtet, hat sich die Antragstellung inzwischen grundlegend geändert: „Früher musste man den Förderantrag einreichen und durfte erst nach der Zusage den Fachhandwerker beauftragen. Jetzt muss zunächst der Betrieb beauftragt werden.“ Aber die Abwicklung sei einfach: Er habe gerade mal innerhalb von drei Stunden die Förderzusage für einen Kundenauftrag erhalten. An dieser Stelle sei es offenbar gut gelungen, den früheren bürokratischen Aufwand abzubauen. Wie Handwerksmeister Rodriguez erzählt, raten viele SHK-Kollegen weiterhin von Wärmepumpen ab, „einfach, weil sie das System nicht verstehen.“ Und niemand weise die Kunden auf die Staffelung im Gebäudeenergiegesetz für Erdgas und Heizöl hin: Zusätzlich zum CO₂-Preis werden fossile Brennstoffe ab 2029 um 15 % teurer, ab 2035 um 30 % und ab 2040 um 60 %. Damit sind die Fossilen klar ein Auslaufmodell, so Rodriguez – das werde man sich künftig nicht leisten können. Und ab 2045 muss die Heizenergie dann zu 100 % erneuerbar sein.

Vater und Tochter im Flur vor einer NIBE Wärmepumpe

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